Monat: Juli 2006

Gerade ist mir eine tolle Geschäftsidee gekommen und zwar der Emotionsbecher.
Dieses ist ein Kaffeebecher, der sich abhängig von der Handwärme der ihn benutzenden Person farblich verändert. So könnte er bei kalten Händen eine sogenannte kalte Farbe haben wie z.B. Blau oder Grün und bei warmen Händen eine warme Farbe wie z.B. Rot, Orange oder Gelb.

Noch interessanter wäre es, wenn man die Farbe vom Pulsschlag der benutzenden Person abhängig machen könnte und abhängig von dieser Frequenz unterschiedliche Farben anzeigen würde.
Eine weitere Idee wäre es nicht veränderliche Becher in verschiedenen Farben aber als Set zu verkaufen. Somit kann die benutzende Person selbst entscheiden, in welcher Stimmung sie gerade ist und ob sie den gelben, blauen, grünen, roten oder schwarzen Becher nutzen möchte Neben der Farbe könnte auf dem Becher auch ein kleiner Hinweis auf die Bedeutung der Farbe wie z.B. anregend, beruhigend, etc. enthalten sein.
Verkäuferisch gesehen, ist es sicherlich interessanter gleich ein Set von Bechern, also 3-6 als nur einen Becher zu verkaufen und dem Kunden kann man darüber auch einen attraktiveren Einzelpreis geben, was ihn vom höheren Gesamtpreis ablenkt.
Na, der ganz große Renner wird das wohl nicht.
Mal gucken, was Google zu Emotionsbecher sagt – nix, das ist gut.

Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit viel mir auf, dass schon sehr viel weniger Autoflaggen an mir vorbei flatterten. Flaggen mit Trauerflor habe ich keine entdeckt. Allerdings gab es auch viele Autofahrer, die weiterhin mit ihren Flaggen glänzten und einige von diesen werden sie auch sicherlich nicht abnehmen, bevor sie vollständig verschlissen sind.
Aber zur großen Traurigkeit besteht ja auch eigentlich kein Anlass. Die Deutsche Mannschaft ist sehr viel weiter gekommen als die meisten erwartet haben und hat auch im letzten Spiel noch eine sehr gute Leistung gezeigt. Hoffentlich wird nun das kleine Finale nicht nur als unwichtiges Anhängsel gesehen sondern als weitere Möglichkeit sein Potential darzustellen und sich feiern zu lassen. Ich bin gespannt.

Ist das nicht verrückt, vor ein paar Wochen wurde Klinsmann noch von fast allen Medien verteufelt und am liebsten direkt gefeuert worden und nun wird überall von der überragenden Methode Klinsmann gesprochen. Na, ob diese Methode so unvergleichlich ist, wage ich nicht zu beurteilen, aber eines hat Jürgen Klinsmann auf jeden Fall geschafft. Er hat dem Druck der Medien stand gehalten und dieser war gewaltig auch der Kaiser hat dabei nicht nur positiv mitgewirkt und ist seinen Kurs weiter gefahren.
Und was war nun genau dieser Kurs? Scheinbar hat es viel mit Teambildung und Motivation zu tun, denn die Mannschaft scheint sich sehr viel mehr als sonst als Team zu verstehen und auch als solches zu agieren. Die vielen Individualisten unter den Fußballprofis halten sich zurück und spielen sich nicht dauernd in den Vordergrund. Dafür haben sie sich auf ihre spielerischen Stärken konzentriert und an diesen hart gearbeitet.
Hoffentlich bleibt das so auch für das Halbfinale und natürlich auch das Endspiel – so macht Fußball wieder richtig Spaß!