„Ja, ist es denn die Possibility?“

„Ja, ist es denn die Possibility?“ Ausruf vom Radioreporter Oliver Müller beim 3:2 der Deutschen im Halbfinale gegen die Türkei (Tor von Philipp Lahm).

„Spielt weiter, nehmt das Herz noch mal in die eigene Hand, damit Eure Mütter auf Euch stolz sein können.“

Das ist echte Lyrik, oder? 🙂

Browserspiele – die neue Sucht?

Über Xing bin ich kürzlich auf das Browserspiel Travianer aufmerksam geworden. Irgendwie hatte ich von diesen Spielen vorher noch gar nichts mitbekommen, obwohl es schon 2006 Browserspiel des Jahres war.
Von der Funktionalität erinnern sie mich stark an die Strategiespiele früherer Jahre wie z.B. Civilization oder Sim City. Nun sind es aber Browserspiele, die ohne irgendwelche langwierigen Installationsprozeduren zu nutzen sind.

Wie allerdings die Betreiber dieser Spiele Geld damit verdienen wollen, ist mir noch nicht klar. In allen Spielen gibt es die Möglichkeit, über einen kleinen Monatsbeitrag die eigene Position im Spiel zu verbessern. Ob dieser Beitrag allerdings ausreicht, diese Spieleplattformen auf Dauer zu finanzieren, kann ich mir nicht vorstellen.

Allerdings haben diese Spiele durch Ihre Community-Aspekte einen ungemeinen Suchtfaktor. Hier kann man seine eigene Welt erschaffen und sich darin verlieren.

Wem viel gegeben wird,

Wem viel gegeben wird, von dem wird viel verlangt.
Johann Gottfried Herder (1744-1803)

Herder hat damit sicherlich weder unsere heutigen Topmanager noch die Fußballnationalspieler gemeint, aber auf beide trifft es zu.
Hoffen wir, dass die Fußballer das Beste daraus machen.

Von Herder ist auch dieses Zitat:
„Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit.“

Möge also der deutschen Mannschaft heute der Zufall zu Hilfe kommen und die Zeit nicht davon laufen.

gnod.net – Künstliche Intelligenz zur Suche von interessanter Musik, Büchern, Filmen

Wenn Sie auf der Suche nach neuen Autoren, interessanten Filmen oder toller Musik sind, dann kann Ihnen http://www.gnod.net/ mit künstlicher Intelligenz weiterhelfen. Dort geben Sie einfach Ihre Lieblingsautoren, -filme oder -musik ein und erhalten anhand einer „Landkarte“ (eines Näherungsgraphen) andere Autoren, Filme oder Musik genannt, die Ihnen gefallen könnten.
Insbesondere auf der Suche nach neuen Krimiautoren und -autorinnen hat mir das Tool schon sehr geholfen – probieren Sie es doch mal aus!

Am Wasser sparen?

Da die Lebenshaltungskosten in Deutschland ja immer weiter steigen und nicht so sehr wegen der Umwelt, macht man sich vermehrt Gedanken, wie man an Wasser, Strom und Gas/Öl sparen kann.
Fangen wir mal beim Wasser an.

Wo wird das Wasser in einem deutschen Haushalt verbraucht?
Jeder Bundesbürger, vom Säugling bis zum Greis, „nutzt oder verschmutzt“ durchschnittlich 127 Liter sauberes Trinkwasser pro Tag. Die Aufteilung dieser Wassermenge sieht
folgendermaßen aus:
• Toilettenspülung ca. 32 %
• Baden und Duschen ca. 30 %
• Wäsche waschen ca. 12 %
• Geschirrspülen ca. 6 %
• Körperpflege ca. 6 %
• Gartengießen ca. 4 %
• Autowäsche ca. 2 %
• Trinken und Kochen ca. 2 %
• Sonstiges ca. 6 %

Wenn man von einem durchschnittlichen Wasserpreis von 4 Euro pro Kubikmeter (Trink- + Abwasser) ausgeht, kostet dieser Wasserverbrauch pro Person ca. 185 Euro pro Jahr.
Jede eingesparte Dusche (5 Minuten Duschen verbraucht ca. 100l Wasser) verringert den Gesamtbetrag um 40 Cent – also vielleicht nicht täglich oder mehrfach am Tag duschen.
Badewannen mit durchschnittlich 200l Fassungsvermögen kosten somit sogar 80 Cent.
Aber auch die Toilettenspülung mit durchschnittlich 10l schlägt mit 4 Cent zu Buche (bei 32% ca. 40l am Tag, also 16 Cent).

Bedenken Sie: Auch Kleinvieh macht Mist! Wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert!

Tote Blogs

Mir war gar nicht bewußt, wie viele tote Blogs es im Internet gibt. Aber eigentlich hätte mir das klar sein müssen, denn es gibt ja auch Unmengen an toten Internetseiten. Mit tot meine ich hier „nicht mehr gepflegt“. Tot sind sie damit vielleicht nicht, aber sie sind in eine Art Lethargie verfallen und an einem bestimmten Entwicklungspunkt stehen geblieben. Dasselbe gilt natürlich auch für eine Unzahl an Unternehmensseiten, die einmal erstellt wurden und danach so dahin vegetieren.

Zum Glück gibt es ja Blogfriedhöfe wie z.B. www.blogfriedhof.de – scheinbar auch mehr oder weniger tot oder der Blogfriedhof der Zeit, dieser scheint ganz lebendig zu sein. Es gibt also scheinbar tote und lebendige Friedhöfe.
Im Blog „Notizen für Genießer“ heißt es so schön: „Blog-Friedhof – Ausgebloggt!“. Ist tot hier also mit ausgebloggt gleich zu setzen?

Querdenker machten den Vorschlag Blog-Bestattungen mit allem Drum und Dran wie Trauerrede, Kondolenzschreiben und vielleicht Einäscherung (wovon – ausgedruckte Inhalte) vorzunehmen, aber das war des Guten wohl zu viel. Ein paar nette Kondolenztexte finden sich im blogfriedhof.blog.de.

Unter blogbox.ch habe ich den tolle Idee gefunden, einen virtuellen Grabstein für tote Blogs zu erstellen und das kann man bei jjchandler.com machen.

skaldrom hat schon mal – letztes Jahr – mit einer Friedhofsliste begonnen, die aber auch schnell wieder eingeschlafen ist.

Vielleicht wäre ja auch eine Wiedererweckungsliste – ich will nicht blasphemisch sein, aber für Blogs ist ein Leben nach dem Tod ja denkbar – auch interessant. Vielleicht unter dem Titel blogback.de (nicht registriert – ebenso wie blogcomeback.de oder blogrevival.de oder blogresurrection.de)

Vielleicht ist die Zeit einfach noch nicht reif, für eine letzte Blog-Ruhestätte oder doch eher eine Bloghalde?

Binäre Armbanduhr – zum Ablesen ein wenig rechnen

Ein Geschenk für eingefleichte Informatiker/-innen und Menschen, die sonst schon alles haben: die binäre Armbanduhr.

Wer auf dieser Uhr die Uhrzeit ablesen will, muss ein wenig rechnen können, denn man muss die leuchtenden LEDs addieren. Für Stunden (4 LEDs, die vier Bits repräsentieren und insoweit Zahlen von 0-15 darstellen – macht das Sinn? – wahrscheinlich wird nur 0-12 dargestellt) und für Minuten gibt es eigene LEDs (6 LEDs, die sechs Bits repräsentieren und insoweit Zahlen von 0-63 darstellen – was ebenfalls keinen Sinn macht, es werden wohl nur Zahlen von 0-59 dargestellt), die sich mit ihrem blauen Licht gut vom schwarzem Zifferblatt abheben.
Die LEDs leuchten allerdings nicht immer, sondern bei Knopfdruck wird die Uhrzeit für 5 Sekunden angezeigt!

Mit dieser Uhr fällt man auf – wenn man das will! Ich bleibe aber wohl lieber bei meiner Alten.

Details: 24 Monate Hersteller-Garantie, schwarzes Ziffernblatt, blaue LEDs, Leder-Armband, Gehäuse Edelstahl 40 mm Durchmesser

Weitere Binäre Uhren gibt es bei amazon.de:

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Schutzengel

Schutzengel gibt’s für jedermann,
nur glauben viele nicht daran.
Und auch der beste Engel quält
sich nutzlos, wo Vertrauen fehlt.

Verfasser unbekannt

Lieber Schutzengel,
denk an mich,
ich brauche Dich so bitterlich,
denn ohne Dich bin ich allein
und fühle mich unendlich klein,
die Welt um mich ist dann ganz dunkel,
nur ab und an ein bös Gemunkel,
der Wind wird kalt und rauh,
und ich bleib in meinem Bau.

Doch stehst Du mir bei,
ist es mit der Angst vorbei.
Alles ist wieder hell und warm
an Deinem Arm.

Achim Schmidtmann

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So eine EM bietet tolle Möglichkeiten

Für all diejenigen, die nicht so fußballinteressiert sind, bietet die EM – fast wie die WM vor 2 Jahren – die Möglichkeit ruhige Stunden beim Einkaufen, in Museen, in Ausstellungen, in der Natur und an anderen Orten zu verleben. Denn wenn Deutschland spielt, dann hockt doch ein Großteil der Bevölkerung zuhause oder anderswo vor dem Fernseher (oder Public Viewing, wie es so schön Neudeutsch heißt: Öffentliches Gucken) und die eben benannten Stätten sind wunderbar menschenleer und ruhig (wenn nebenan nicht direkt PV ist).

Probieren Sie es mal aus, es könnte eine ganz neue Erfahrung für Sie im doch recht dicht bevölkerten Deutschland werden und Sie werden der EM auch als Nicht-Fußballfreund einiges abgewinnen können.