Silvesternacht – ein Gedicht von Ludwig Thoma

Silvesternacht

Und nun, wenn alle Uhren schlagen,
So haben wir uns was zu sagen,
Was feierlich und hoffnungsvoll
Die ernste Stunde weihen soll.

Zuerst ein Prosit in der Runde!
Ein helles, und aus frohem Munde!
Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
Wir leben doch, und das ist viel.

Noch einen Blick dem alten Jahre,
Dann legt es auf die Totenbahre!
Ein neues grünt im vollen Saft!
Ihm gelte unsre ganze Kraft!

Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
Viel lieber wollen wir es zwingen,
Dass es mit uns nach vorne treibt,
Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.

Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
Die Zeit zu lenken, lasst uns wagen!
Dann hat es weiter nicht Gefahr.
In diesem Sinne: Prost Neujahr!

Ludwig Thoma (1867-1921)

Neujahrswünsche – vor allem Gesundheit und Glück!

Ich wünsche Ihnen alles Gute zum Neuen Jahr – insbesondere:

  • Gesundheit
  • Glück
  • Zufriedenheit
  • Freundschaft
  • schöne Begegnungen
  • wunderbare Erlebnisse
  • außergewöhnliche Augenblicke
  • Liebe
  • und alles, was Sie sich wünschen!

Wie Novalis schon sagte – schrieb Herr Nikrandt im Neujahrsnewsletter von Jokers
„Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.“

Fotoposter-Erfahrungen

Kurz vor Weihnachten habe ich bei Fotodose ein paar Fotoposter (20×30 und 30×45) bestellt (bisher hatte ich immer bei Schlecker oder Lidl bestellt.). Zwar wurde ich bei den größeren Postern auf die nicht optimale Auflösung meiner Digitalbilder hingewiesen, aber die Poster sind trotzdem sehr gut geworden. Und das ganze war sehr preiswert, da ich zufällig noch einen 5 Euro Gutschein für Erstbesteller gefunden habe (war zwar schon älter aber noch gültig) – kann ich nur empfehlen!

Zwischen den Jahren – ein kleines Gedicht

Das Weihnachtsfest ist grad vorbei,
viele haben jetzt noch frei,
nun ist Zeit zu verschnaufen
ohne viel Essen und Saufen.

Dazu hat man Gelegenheit
in Ruhe und Besinnlichkeit
gute Vorsätze für sich zu fassen
wer’s nicht will, soll’s lassen.

Denn bald schon ist mit viel Krawumm
das aktuelle Jahr dann rum,
dann gilt es diese zu beherzen
auch mit Müh‘ und Schmerzen.

Achim Schmidtmann

Frohe Weihnachten!

Allen Lesern und Besuchern meines Herbstgedanken Blogs wünsche ich ein ganz frohes und friedliches Weihnachtsfest. Genießt die schönen Stunden – vielleicht ja auch mit Schnee und Sonne – und vergesst dabei den ganzen Vorweihnachtsstress!

Endlich ist Weihnacht

Lange mussten wir nun warten,
kauften ein und schrieben Karten,
lange Zeit mit Stress und Müh
backten Plätzchen in der Früh.

Nun ist der Heiligabend da
alles glitzert und glänzt ganz wunderbar
das Geschenke Auspacken geht im Nu,
dann genieße ich die festliche Ruh.

Achim Schmidtmann

Vorfreude auf Weihnachten – am 4. Advent

Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
Umhüpft – rennt froh durch mein Gemüt.

Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
Dann blüht er Flämmchen.
Und Flämmchen heizen. Und die Wärme stimmt
Uns mild. – Es werden Lieder, Düfte fächeln. –
Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch Fünkchen glimmt,
Wird dann doch gütig lächeln.

Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
Alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.

Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Aus gegebenem Anlass: Winterlandschaft von Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)

Winterlandschaft

Unendlich dehnt sie sich, die weisse Fläche,
bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken längst, die Bäche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr.

Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab,
und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise,
so gräbt er, glaub‘ ich, sich hinein ins Grab.

Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf’s öde Land,
doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weissen Festgewand.

Christian Friedrich Hebbel (1813-1863)

Weihnachtsgedicht von Goethe

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend,
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend –
Solch ein Fest ist uns bescheret,
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir’s begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Daß als Lichter, daß als Flammen
Vor dir glänzten allzusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar! – ein wunderbares Weihnachtslied von Paul Gerhardt

Schaut, welch ein Wunder stellt sich dar!
die schwarze Nacht wird hell und klar;
ein großes Licht bricht dort herein,
ihm weichet aller Sterne Schein.

Es ist ein rechtes Wunderlicht
und gar die alte Sonne nicht,
weils wider die Natur die Nacht
zu einem hellen Tage macht.

O schauet hin! Des Himmels Heer,
das bringt uns jetzt die Freudenmär,
wie sich nunmehr hab eingestellt
zu Bethlehem das Heil der Welt.

O Gütigkeit! Was lange Jahr
sich hat der frommen Väter Schar
gewünscht und sehnlich oft begehrt,
des werden wir von Gott gewährt.

Schaut hin! Dort liegt im finstern Stall,
des Herrschaft gehet überall.
Das Wort, so bald im Anfang war
bei Gott, selbst Gott, das lieget dar.

Dies ist die rechte Freudenzeit,
weg Trauern, weg, weg alles Leid!
Trotz dem, der ferner uns verhöhnt!
Gott selbst ist Mensch, wir sind versöhnt.

Es hat mit uns nun keine Not,
weil Sünde, Teufel, Höll und Tod
zu Spott und Schanden sind gemacht
in dieser großen Wundernacht.

O selig, selig alle Welt,
die sich an dieses Kindlein hält!
Wohl dem, der dieses recht erkennt
und gläubig seinen Heiland nennt.

Es danke Gott, wer danken kann,
der unser nimmt so hoch sich an
und sendet uaus des Himmels Thron
uns, seinen Feinden, seinen Sohn.

Drum stimmt an mit der Engel Heer:
Gott in der Höhe nun sei Ehr,
auf Erden Frieden jederzeit
den Menschen Wonn und Fröhlichkeit.

Text/Dichter: Paul Gerhardt 1607-1676

Paul Gerhardt wurde am 12. März 1607 in Gräfenhainichen im Kurfürstentum Sachsen als Gastwirtssohn geboren und starb am 27. Mai 1676 in Lübben (Spreewald). Er war ein evangelisch-lutherischer Theologe und gilt neben Martin Luther als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kirchenlieddichter.

Domain-Parkingseiten bei Google – Versuch gescheitert

Mein Versuch mit 10 .com Domains als Parkingseiten bei Google ist leider gescheitert. Zum Glück hatte ich für die Domains nur 1 Euro pro Stück fürs erste Jahr bezahlt, aber eingespielt haben sie das leider nicht – schade!
Nun muss ich mich wohl oder übel von ihnen trennen, da sonst noch mehr Kosten entstehen. Ich bin gerade dabei, sie über Ebay zu verkaufen, aber so richtig heiß sind sie wohl nicht.

…systeme.com – Domains – alle zu verkaufen!

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