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Domainhistorie – wie und wo zu bekommen?
Heute stellte mir ein Freund folgende Fragen:
Gibt es eine Möglichkeit festzustellen,
a) wann eine Domain erstmalig registriert bzw. auf den jetzigen Inhaber
übertragen wurde,
b) seit wann die derzeitigen Inhalte auf der Website zu finden sind bzw.
welche Inhalte die Website vor z. B. 10 Monaten hatte?
Das ich diese Fragen auch nicht direkt beantworten konnte, habe ich ein wenig recherchiert und hier sind die Ergebnisse, die vielleicht auch für andere interessant sind.
Ad a) das ist für .de Domains nicht so einfach zu bewerkstelligen. Bei berechtigtem Interesse, also z.B. ein Rechtsstreit wegen einer Markenrechtsverletzung etc., kann man von der DENIC diese Informationen bekommen. Dort findet man in den FAQs folgenden Hinweis:
„Was tue ich, wenn ich zu einer Domain mehr Informationen benötige als in der whois-Abfrage einsehbar?
Zuweilen kann es – etwa im Rahmen eines Rechtsstreits – nötig sein, dass Sie zu einer Domain mehr erfahren, als Sie über die whois-Abfrage selbst herausfinden können. Die DENIC kann solche zusätzlichen Informationen aus datenschutzrechtlichen Gründen nur dann erteilen, wenn Sie zuvor Ihr berechtigtes Interesse darlegen. Das bedeutet: Sie erläutern schriftlich (natürlich auch per Fax), welche zusätzlichen Informationen Sie haben möchten und warum Sie diese Auskünfte benötigen. Fügen Sie bitte entsprechende Nachweise bei. Je eingehender Sie Ihre Gründe schildern und je überzeugender Ihre Nachweise sind, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die DENIC erst weitere Rückfragen stellen muss.“
Für .com, .org, .net oder .info Domains kann man den Dienst DomainTools nutzen. In den Domaineinträgen dieser Endungen findet sich immer ein „Creation“-Date, das das Datum der ersten Registrierung angibt (allerdings weiß ich nicht, ob sich das auf die absolut erste oder nur die Registrierung des aktuellen Besitzers bezieht).
Ad b) Hierzu kann man die WayBackMachine nutzen. Allerdings beinhaltet sie natürlich nur ältere Stände einer Website, wenn diese vorher bereits im Internet „bekannt“ (also bis zu einem gewissen Grad vernetzt) war.
80x60cm Poster von posterXXL
Gestern erreichte mich das nur wenige Tage vorher bestellte 80x60cm Riesenposter von posterXXL.
Die Lieferzeit war sehr schnell (ca. 3 Tage) und die Verpackung des Posters hervorragend, so dass es in einwandfreiem Zustand bei mir ankam.
Als Vorlage für das Poster hatte ich eine selbsterstellte Collage (mit PicJet Studio 2.6 – sehr empfehlenswert) gewählt, was leider keine optimale Entscheidung war, denn die kleinere Collagebilder hatten wohl eine schlechtere Auflösung, was ich bei mir am Rechner aber nicht erkennen konnte, und sind nun bei dieser Größe sehr pixelig. Das Hintergrundbild ist aber von sehr guter Druckqualität.
Ich hatte das Bild zwar bei posterXXL prüfen lassen, aber wahrscheinlich kann diese Prüfung derartige Feinheiten wie eingebettete Bilder (Fotos) und deren Qualität nicht erkennen bzw. überprüfen.
Trotzdem ist mein zusammenfassendes Urteil, dass ich posterxxl nur empfehlen kann. Wer ein so großes Poster erstellen lassen will, sollte auf höchste Qualität der Vorlage unbedingt auch selbst achten, obwohl die Prüfung schon gute Anhaltspunkte gibt. Und die Lieferzeit sowie die Verpackung waren sehr gut.
Krimitipps
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Krimiautoren und Krimireihen es doch gibt. So stoße ich immer wieder auf Namen, die ich bisher noch nie gehört habe.
Natürlich, wenn man eine Liste, wie die in Toms Krimitreff mal richtig und in Ruhe lesen würde, hätte man die meisten Namen schon mal gelesen, aber dazu bin ich bisher noch nicht gekommen.
Vor kurzem habe ich zufällig, u.a. auch, weil es mit 5 Euro neu recht preiswert war, ein Buch von Charles Todd aus seiner Inspektor Ian Rutledge gekauft und muss sagen, dass ich total begeistert von ihm bin. Das ist ein Krimi ganz nach meinem Geschmack und zwar etwas altmodisch englisch (möglichst nicht aus der heutigen Zeit) ohne viel Blut und Psychologie dafür mit interessanten Personen- und auch Landschaftsbeschreibungen, komplizierten und komplexen Fällen, keiner „Überspannung“ aber ausreichender Spannung. Wie schrieb es so schön jemand bei krimi-couch.de: „Warnung: Dies ist ein langsamer, aber atmosphärisch dichter englischer Krimi, ohne viel Action und Blutvergiessen.“
Natürlich bin ich immer auf der Suche nach weiteren ähnlichen Krimis und Krimireihen. Zu meinen Favoriten gehören Charlotte MacLeod mit ihren verschiedenen Reihen, Anne Perry mit ihren beiden Hauptreihen, Faye Kellerman, Elizabeth George, Jacques Berndorf, Rita Mae Brown, Donna Leon, Andrea Camilleri, Deborah Crombie, Lindsey Davis, Virginia Doyle, Martha Grimes (vor allem die ersten), Ann Granger, Robert Gordian, Patricia Wentworth … – ich muss mir da wohl noch mal eine genaue Liste machen.
Bei Amazon habe ich als Verwandte zu Charles Todd die folgenden gefunden:
Ian Rankin, Sarah Smith, Mark Billingham, Stuart MacBride, Cynthia Harrod-Eagles, Martin Edwards – lohnen die sich?
Es gibt viel zu tun, lies schon mal los!
Schon wieder eine Website auf Pagerank 0
Der letzte Google Dance hat leider dazu geführt, dass auch meine Website www.lesemomente.de von ehemals 3 auf 0 gerutscht ist. Warum – keine Ahnung!
Allerdings habe ich ein paar Vermutungen – vielleicht habt Ihr ja ähnliche Erfahrungen und könnt meine Vermutungen bestätigen oder auch entkräften:
- ich nutze zu viele Inhalte von Amazon für die Autoren- und Buchseiten
- in der linken Menüspalte ist ein Werbeblock von adshopping
- ich habe in der letzten Zeit zu wenig geändert und die Seite ist dadurch etwas statisch – bis auf die Amazon Inhalte, die ich immer mal wieder aktualisiere
- ich hatte kurzfristig eine weitere Website und zwar www.101buecher.de auf www.lesemomente.de verweisen lassen
- ich verweise zu viel auf meine anderen Literaturseiten
Mehr fällt mir nicht ein – was denkt Ihr?
Danke!
Wieder mal eine Linksammlung zu Internetmarketing
Linksammlung zu Internetmarketing gibt es ja jede Menge im Internet. Meiner Meinung nach kranken die meisten von Ihnen unter nicht mehr aktuellen Links oder unvollständigen Listen. Eine sehr umfangreiche Linksammlung zu Internetmarketing bietet 2wid.net. Allerdings wirkt die Seite aufgrund der kleinen Schrift und der Vielzahl an Textbereichen, Werbung, etc. recht unübersichtlich. Hier muss man sich erst einmal zurecht finden.
Nach ein wenig herumstöbern hat man verstanden, dass links die Hauptkategorien aufgelistet sind. Dort wähle ich nun Suchmaschinenoptimierung-SEO, weil das auch für mich ein relevantes Thema ist und weil ich immer gespannt bin, welche neuen Links es in diesem Themenumfeld gibt. Nach dem Klicken erscheint im mittleren Inhaltsfeld die Linkliste. Allerdings ist bei mir erst einmal 2/3 des Bereichs durch die Überschrift, weitere Erklärungen zum Thema und Links zu anderen Bereichen ausgefüllt. Nur zwei Linkeinträge und davon der zweite nur teilweise erscheinen in meinem Blickfeld. Positiv anzumerken ist die Möglichkeit, die Liste nach verschiedensten Kriterien zu sortieren.
Die einzelnen Links werden durch einen kleinen Screenshot und eine kurze Beschreibung näher dargestellt. Außerdem ist der Google Pagerank, der Alexa Rank und eine eigene Nutzerbewertung auf der linken Seite sichtbar.
Die aufgeführten Links passen alle in den Themenbereich – das ist bei derartigen Sammlungen nicht normal – und erscheinen mir auch alle inhaltlich ganz wertvoll. Eine detaillierte Untersuchung konnte ich nicht vornehmen, aber meine Stichproben haben nur positive Ergebnisse gezeigt.
Nun wähle ich noch einmal einen anderen Themenbereich indem ich über eine Art Breadcrumb Graphik oben zurück zur Internetmarketing- Promotion Seite gelange und von dort dann zu Werbeflächenmärkte weiterklicke. Dieser Themenbereich unterteilt sich wiederum in fünf Unterthemen. Die im mittleren Feld angezeigten Unterpunkte dieser Unterthemen erscheinen mir wiederum sehr umfassend. So finde ich hier z.B. alle mir bekannten Partnernetzwerke. Wer also auf der Suche nach einem solchen ist, bekommt hier einen sehr guten Überblick.
Aus Interesse habe ich dieses Unterthema nun angeklickt und die Links mal nach dem Google Pagerank sortiert. Hierbei wunderte mich sehr, dass das meiner Meinung nach recht große Partnernetzwerk affili.net eine Pagerank von 0 hat. Haben die Google verärgert? Wie Sie sehen, kann man aus dieser Liste direkt noch weitere Schlüsse ziehen.
Mein Gesamturteil der Linksammlung zum Internetmarketing:
(Natürlich kann ich dabei nur für den Moment sprechen)
Diese Linksammlung erscheint mir nach meinen Stichproben recht gut recherchiert und strukturiert. Hier findet man die wirklich wichtigen Websites zu diesem Themenbereich. Einzig die recht unübersichtliche und kleinteilige Website ist zu kritisieren. Hier wäre eine klarere Linie mit etwas weniger Funktionalität und Werbung zielführender.
Herbst-Gefühl
Müder Glanz der Sonne!
Blasses Himmelblau!
Von verklungner Wonne
Träumet still die Au.
An der letzten Rose
Löset lebenssatt
Sich der letzte lose,
Bleiche Blumenblatt!
Goldenes Entfärben
Schleicht sich durch den Hain!
Auch Vergehn’n und Sterben
Däucht mir süß zu sein.
Karl von Gerok (1815-1890)
Herbsttag
Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke, 1875-1926
Bahnfahrer 26.9.2008
Ich fahre nun seit ca. zwei Jahren regelmäßig mit dem Rhein-Hellweg-Express von Paderborn nach Dortmund und zurück. Bisher war ich bis auf einige Ausnahmen ganz zufrieden, aber gestern hatte ich ein Erlebnis, was mich doch mehr als verwundert hat.
Nachdem der R-H-E (ab Dortmund um 15:40) erst ca. 15 Minuten zu spät angekommen war, saßen wir in ihm dann noch ca. weitere 15 Minuten im Bahnhof fest. Dann ging es weiter und ich war froh, dass ich bereits im Zug nach Hause saß und nicht mehr umsteigen musste. Das stellte sich leider als trügerisch heraus, denn ca. 5 Minuten bevor wir in Lippstadt (der letzten Station vor Paderborn!) ankamen, sagte der Schaffner, der sich bis dahin nicht gezeigt hatte, durch, dass der Zug aufgrund der großen Verspätung nicht bis Paderborn fahren würde sondern in Lippstadt stehen bleiben und von dort direkt nach Düsseldorf zurück fahren würde. Erst dachte ich, dass ich mich verhört hätte. Aber es war dann doch richtig, was ich vernommen hatte, und ca. 150 Bahnreisende durften um ca. 16:55 (eigentlich wären der Zug bereits um 16:50 in Paderborn angekommen) den Zug verlassen und auf die Regionalbahn von Münster nach Paderborn warten, die planmäßig um 17:14 kommen sollte. Diese Bahn kam dann auch noch mal ca. 10 Minuten zu spät und war, was bei dem zusätzlichen Passagieraufkommen klar war, völlig überfüllt.
Um 17:50 erreichte ich so Paderborn und damit eine Stunde zu spät und um eine sonderbare Erfahrung schlauer.
Nun fahre ich schon seit Jahren Bahn, aber dieses Vorgehen, einen Zug nicht bis zum Endbahnhof fahren zu lassen, damit er danach wieder pünktlich fährt und damit ca. 150 Passagiere an diesem Ort und noch weitere Passagiere in Paderborn, die ja nun nicht zusteigen konnten, „im Regen“ stehen zu lassen, habe ich noch nie erlebt und finde ich hochgradig kundenunfreundlich!
Wie schon geschrieben, kamen wir um ca. 16:55 in Lippstadt an. Der Zug fuhr dann um 17:25 wieder zurück Richtung Düsseldorf. Das sind insgesamt 30 Minuten, die er dort wartete. Wäre er nach Paderborn und zurück gefahren, dann hätte das ca. 40-45 Minuten gedauert, somit hätte er danach nur 10-15 Minuten Verspätung, was insbesondere aufgrund des Aufenthalts in Hamm eigentlich kein Problem sein sollte.
Wenn dieses Vorgehen ein neues Standardvorgehen der Bahn sein sollte, dann werde ich wohl noch häufiger aufs Auto umsteigen und mir überlegen, ob ich noch mal eine Bahncard benötige.
Leider war ja kein Schaffner da bzw. er zeigte sich nicht, um sich zu diesem Vorgehen zu äußern. Mir erschien es wieder mal so, als hätte er sich versteckt.
Septembertag
Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit,
die dich befreit, zugleich sie dich bedrängt;
wenn das kristallne Gewand der Wahrheit
sein kühler Geist um Wald und Berge hängt.
Dies ist des Herbstes leidvoll süße Klarheit…
Christian Morgenstern (1871-1914)