Unternehmen Petticoat – Operation Petticoat

„Unternehmen Petticoat“ – vor einigen Tagen bin ich abends unversehens in diesen witzigen und sehr unterhaltsamen Film gesappt. Leider kam er natürlich wieder so spät, dass ich nur einen Teil sehen konnte (zum Aufnehmen war ich einerseits zu faul andererseits gucken wir es dann doch häufig nicht mehr an. Das Paar Cary Grant – Tony Curtis ist einfach wunderbar.

Hier eine kurze Inhaltsangabe von moviemaster.de:
Ein letztes Mal kommt Commander Matt Sherman (Cary Grant) auf seine ehemalige Wirkungsstätte, das U-Boot „Seetiger“, das kurz später verschrottet werden soll. Dort erinnert er sich zurück an die Ereignisse der Kriegstage im Dezember 1941. Der „Seetiger“ war damals schon bei seinem ersten Einsatz schwer getroffen worden und die Oberen wollten ihn bereits damals außer Dienst stellen. Sherman meinte aber, das könne man dem Schiff nicht antun und bat um die Gelegenheit, innerhalb von zwei Wochen das Boot in „Heimarbeit“ mit seiner Mannschaft wieder flott machen zu können.

Dabei gibt es allerdings Hindernisse, mit denen man nicht gerechnet hat. So kommen die Lieferungen von der Heeresleitung nicht an, es mangelt sogar am Toilettenpapier. Lieutenant Nicholas Holden (Tony Curtis) konnte sich zwar bisher noch nie im Kampf beweisen, scheint aber ein „Beschaffungskünstler“ zu sein. Auf nicht ganz legale Weise gelingt es ihm, für die Mannschaft alle benötigten Güter heranzuschaffen. Die Arbeit läuft bestens, bis das Unvorhergesehene eintrifft: Der noch im Hafen liegende „Seetiger“ wird von feindlichen Flugzeugen angegriffen und muss schleunigst seinen Liegeplatz wechseln. Notdürftig sticht man in See. Allerdings hat Lieutenant Holden noch für eine zusätzliche Fracht gesorgt: Er hat eine Gruppe Frauen um Lieutenant Dolores Crandall (Joan O’Brien) und Lieutenant Barbara Dugan (Dina Merrill) an Bord genommen – und darauf ist das Schiff nun wirklich nicht ausgerichtet…

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Alexandra – diese tolle dunkle Stimme

Letztens kam mir ganz unversehens diese Lied von Alexandra in den Sinn:

Zigeunerjunge

Ich war noch ein Kind,
Da kamen Zigeuner,
Zigeuner in unsere Stadt –
Kamen in unsere Stadt.

Die Wagen so bunt, die Pferdchen so zottig
Sie zogen die Wagen so schwer
Und ich lief hinterher,
Immer nur hinterher.

Dann kam der Abend,
Es wurde ein Feuer entfacht,
Und die Zigeuner,
Sie haben getanzt und gelacht.

Ein Zigeunerjunge, Zigeunerjunge,
Er spielte am Feuer Gitarre,
Und ich sah sein Gesicht,
Aber er sah mich nicht.

Und ich erinnerte mich an ihre tolle dunkle Stimme.
1969 ist sie leider bereits bei einem Autounfall verstorben.

Bei Wikipedia findet man zu Ihr folgenden Eintrag:
Doris Nefedov, geborene Treitz, (* 19. Mai 1942 in Heydekrug, Memelland; † 31. Juli 1969 in Tellingstedt / Holstein) war eine deutsche Sängerin, Gitarristin und Komponistin die unter dem Künstlernamen Alexandra auftrat.
wikipedia.org

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Catweazle lebt

Erinnern Sie sich noch an den Zauberer Catweazle und seine Kröte Kühlwalda, die durch einen missglückten Zauberspruch aus dem 11. Jahrhundert in die heutige Zeit bzw. das England der 70er Jahr verschlagen werden und dort jede Menge Abenteuer erleben?
Diese Abenteuer sind z.B. das elektrische Licht – der Elektrick-Trick – das einen Zauberer aus dem 11. Jahrhundert sehr verwunderte. Ein anderer Zauber ist der „Sprechende Knochen“ oder auch Telefon genannt.

Amazon.de bzw. Thomas Reuthebuch schreibt zu der Serie:
Salmei, Dalmei, Adonei. Catweazle, der skurrilste aller Fernsehzauberer taucht aus den kultischen Abgründen der siebziger Jahre auf und entzückt nicht nur Kinder sondern auch junggebliebene Nostalgiker.

Nicht wenige behaupten, dass die skurrilsten Fernsehserien im England der siebziger Jahre produziert wurden. Catweazle gehört ganz sicher dazu. Ursprünglich als reine Kindersendung angedacht, erreichten die Abenteuer des merkwürdigen Zauberers durch ihren Fantasycharakter bald auch erwachsene Zuschauer. Vier Jahre später wurde die Serie synchronisiert und erlebte in Deutschland vergleichbaren Zuspruch, nicht zuletzt aufgrund der einprägsamen Synchronstimme des Schauspielers Hans Hessling.

Catweazle lebt in Südengland zur Zeit der Invasion durch die Normannen, also im Jahr 1066 n.Chr. Bereits in der ersten Folge der dreizehnteiligen ersten Staffel gerät er durch einen missglückten Zauberspruch in unsere Gegenwart, das heisst natürlich ins Südengland der gerade beginnenden 70er Jahre. Der Kulturschock ist immens. Das skurrile Männchen mit dem langen Ziegenbart, den rollenden Augen und der zischenden Stimme muss auf seine neue Umwelt wie ein Wahnsinniger wirken. Zum Glück trifft er bald auf Harold, einen aufgeweckten Jungen, der ihn in der Scheune auf dem Anwesen seines Vaters versteckt. In einem ausrangierten Wasserturm findet der Hexenmeister ein neues Zuhause, dass er salbungsvoll als seine „Burg Saburac“ ausgibt und eine ihm zugelaufene hässliche Kröte wird zum Weggefährten. Als er mit Harolds Hilfe auch noch ein altes Zauberbuch in die Finger bekommt, kann es richtig losgehen.

Wenn man sich heute die Serie ansieht, ist man überrascht vom Charme der Geschichten und der ausgesprochen liebevollen Machart. Die Mischung aus skurillen Figuren und fantastischen Geschichten zieht ganz sicher auch im neuen Jahrtausend noch viele Zuschauer in seinen Bann. Catweazle-Erfinder Richard Carpenter wollte von Anfang an den Slapstick Aspekt der Serie nicht überstrapazieren. Mit dem altgedienten Darsteller Geoffrey Bayldon hat er Riesenglück gehabt und die ideale Besetzung für die titelgebende Hauptfigur gefunden. Seine Darstellung ist vermutlich der wichtigste Baustein für den immensen Erfolg. Die Figur wird bei allen Ticks und Absonderlichkeiten nie zum Cartoon, bleibt deshalb immer menschlich und verliert nie seine Würde. Dazu kommt das Setting im ländlichen England, dass durch seine kontemplative Stille für den passenden Hintergrund sorgt auf dem sich die spassigen Abenteuer entwickeln können. Im Vordergrund steht dabei, ganz konsequent, die Auseinandersetzung mit der Moderne. Für Catweazle muss alles Unbekannte als Zauberei entlarvt werden. Der „Elektrick-Trick“ (respektive: Electrickery) wurde auf deutschen (und englischen) Schulhöfen zum geflügelten Wort und wenn auch nicht alle englischen Wortspiele im Deutschen vergleichbar gut funktionieren, hat man sich doch alle Mühe gegeben. –Thomas Reuthebuch

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Essen Gehen in den USA

Mein kurzer Aufenthalt in den USA hat mir wieder einige Dinge in Erinnerung gebracht, die einem Deutschen beim Essen Gehen in den USA auffallen.

Es beginnt erst einmal mit dem Obligatorischen: Wait to be seated!
Wenn Kapazitäten frei sind, wird man meistens sehr schnell mit einem Tisch versorgt. Allerdings gehen die Amis gerne und häufig Essen, so dass man auch häufiger mal warten muss. Meistens ist das jedoch auch unproblematisch und es gibt sogar Sitzgelegenheiten oder eine Bar für die Wartenden. Unangenehmer ist es, wenn man bei brütender Hitze draußen warten muss. Der oder die Verantwortliche Zuweiserin notiert sich den Namen des Gastes, der warten muss. Bei einigen deutschen Namen kann das spätere Aufrufen dann sehr witzig sein.

Hat man dann einen Tisch zugewiesen bekommen, so dauert es meistens nur wenige Sekunden, bis der oder die Kellnerin kommt, sich mit Namen (Vornamen) vorstellt und die Karten verteilt – „Hi, I am … and your waiter tonight…“ Getränkewünsche werden dann häufig auch direkt aufgenommen. Von nun an geht alles recht fix. Die Bestellungen werden aufgenommen. Als Selten-USA-Reisender fällt einem meistens die Auswahl der Beilagen und speziell der Salatsaucen etwas schwer, aber meistens sind die Kellnerinnen recht geduldig.

Lange warten muss man auf das Essen eigentlich nie. Allerdings wird dem Gast auch selten Zeit nach dem Essen gelassen. Denn dann erscheint die Kellnerin sehr bald wieder und fragt, ob man noch etwas wünsche. Verneint man dieses, so erhält man fast direkt die Rechnung. Leider wird dann auch häufig bereits von den Abräumkräften – ja, es gibt eine Unterscheidung zwischen Kellnerinnen und Abräumkräften, letztere sind wohl auch schlechter bezahlt – der Tisch abgeräumt. So erging es uns erst gerade wieder am letzten Sonntag, da wurden sogar halbvolle Gläser abgeräumt, obwohl sich die Personen nur gerade kurz entfernt hatten. Da sind wir in Deutschland doch meistens etwas anderes gewöhnt. Wenn auch der Service hier meistens schlechter ist, so wird einem doch Zeit gelassen, auch ohne eine weitere Bestellung noch ein wenig sitzen zu bleiben. Außerdem muss man hier ja meistens nach der Rechnung fragen, was wahrscheinlich den Amis komisch vorkommt.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich vom Essen, was den Geschmack und die Kosten angeht, positiv überrascht worden bin. Und Kinder werden überall immer besonders bedacht: häufig gibt es Malzeug, immer Kinderessen und natürlich auch Kindergetränke, die oft in verschließbaren Kunststoffbechern sind – sehr praktisch!

New York und seine Humidity

Ich war die letzten Tage in der Nähe von New York City besser gesagt in New Jersey und war wieder einmal erstaunt über die hohen Temperaturen und die ebenfalls sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Bei dem Klima kann man gut verstehen, dass die Amis überall Klimaanlagen (AC – Air Conditioning) haben, wenn man auch nicht verstehen kann, dass sie diese immer so niedrig einstellen. Für einen „normalen“ Westeuropäer gilt für die USA folgende Regel:

  • Im Sommer sollte man immer eine Jacke oder einen Pullover für die Innenräume mitnehmen, sonst bekommt man dort das frösteln
  • Im Winter sollte man sich immer nach dem Zwiebel-Prinzip (mehrere Schichten) anziehen, damit man in den Innenräumen etwas ausziehen kann. Teilweise reicht ein T-Shirt aus

Die Amis sind da wirklich total unempfindlich – so scheint es jedenfalls – wie kommt das nur?

Beim 10. Versuch erfolgreich

Ca. bei meinem 12. Versuch, die Vodafone-Kundenbetreuung zu erreichen, bin ich endlich durchgekommen und konnte meine Fragen vorbringen. Diese wurden dann auch schnell und kompetent beantwortet. Trotzdem hat mich das häufige probieren genervt. Außerdem verstehe ich nicht ganz die Vorgehensweise von Vodafone, denn schon nach ca. 2 Minuten wird man aus der Warteschleife geworfen und gebeten erneut anzurufen. Welchen Sinn macht das? Werden damit genug Anrufer vertrieben? Bei anderen Unternehmen bleibt man so lange in der Warteschlange, bis man dran ist. Oder liegt es daran, dass die Nummer kostenlos ist und Vodafone für jeden Anrufer in der Warteschlange zahlen muss? Ich hätte mir hier jedenfalls weniger Wartezeit gewünscht.

Rieslaner

Man kann bei „Wer wird Millionär“ (RTL, Günter Jauch) doch immer wieder etwas lernen. Gestern ging eine Frage darum, welche der folgenden Rebsorten vor allem in Franken angebaut wird: Rieslaner, Silvinger, Trolling (oder ählich) oder Dornberger.
Zu all diesen Namen gibt es ja eine bekannte Rebsorte: Riesling, Silvaner, Trollinger und Dornfelder. Was ist nun aber eine wirkliche Rebsorte von den zur Auswahl stehenden. Der Kandidat hat lieber die 32.000 Euro genommen. Es ist der Rieslaner – ich muss leider zugeben, dass ich von dieser Rebsorte vorher auch noch nie gehört habe, aber es gibt sie schon bald ein Jahrhundert:

Rieslaner
Kreuzung aus Silvaner x Riesling von 1921. Stammt aus Franken und ist immer noch hauptsächlich hier beheimatet, darüber hinaus vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen.

Der Wein besitzt besonders bei höheren Mostgewichten ähnlich komplexe Fruchtaromen, ansprechende Säure und reichen Extrakt wie der Riesling.

Farbe: blaß- bis hellgelb mit Grünstich, Aromen: Grapefruit, Rhabarber, Maracuja, Heu; Geschmack: feinrassige Säure und leichter bis mittelkräftiger Körper. Essen: Süßwasser- und zarter Seefisch, Huhn und Kalb, gekocht, Frischkäse.

Quelle: wein-abc.de

Rieslaner aus Franken bekommt man z.B. bei:

Hier noch eine kleine Auswahl von Rebsorten – vielleicht für die nächste Jauch-Frage:
Unsere Rebsorten: Barbera, Bourboulenc, Brunello, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Canaiolo nero, Carignan, Cesanese, Chardonnay, Chenin Blanc, Clairette, Colombard, Corvina Veronese, Dolcetto, Domina, Dornfelder, Furmint, Gamay, Garganega, Gewürztraminer, Graciano, Grenache, Grenache Blanc, Grüner Veltliner, Malbec, Malvasia, Marsanne, Merlot, Molinara, Montepulciano, Moscato bianco, Mourvèdre, Nebbiolo, Petit Verdot, Pinot Bianco, Pinot Grigio, Pinot Gris, Pinot Noir, Pinotage, Prosecco, Riesling, Rondinella, Rousanne, Ruby Cabernet, Sangiovese, Sauvignon Blanc, Semillon, Shiraz, Spätburgunder, Syrah, Tannat, Tempranillo, Tinta Barocca, Tinta Roriz, Tocai Friulano, Trebbiano, Ugni Blanc, Viognier, Viura, Weißburgunder, Zinfandel

Die Orks haben den Eurovision Song Contest 2006 gewonnen!

Als ich am Samstag Abend kurz vor zwölf nach Hause kam und die letzten Minuten des Song Contests und dann diese Entscheidung erleben durfte, war ich doch sehr verblüfft. Die finnischen Sieger erscheinen mir, als wären sie direkt aus einem Tolkien Roman entstiegen und dann noch Hard Rock auf diesem doch eher als Schlagerfestival titulierten Wettbewerb. Aber diese Entscheidung macht es nächstes Jahr wieder mal spannend in Deutschland, denn nun steht ja eine ganz neue Klientel zur Wahl und wahrscheinlich wird dann auch auf einen anderen Moderator als Thomas Hermanns zurückgegriffen.
Diese Veranstaltung scheint sich ja wahrlich jährlich zu erneuern – hoffentlich können wir Deutschen da mithalten. Hier eine kleine Auswahl möglicher zukünftiger Richtungen (sortiert nach den Jahrzehnten, Quelle: de.wikipedia.org)
50er: [ Rock ’n’ Roll | Rockabilly ]

60er: [ Beat | Bluesrock | Classic Rock | Countryrock | Folk Rock | Garagenrock | Psychedelic Rock ]

70er: [ Glam Rock | Hard Rock | Jazz Rock/Fusion | Krautrock | Mittelalter-Rock | Progressive Rock | Punk | Zeuhl ]

80er: [ Emo | Gothic | Hardcore Punk | Metal | Independent | Neo-Prog | New Wave | Psychobilly ]

90er: [ Alternative | Britpop | Crossover | Grunge | Industrial Rock | Postrock | Retro-Prog | Stoner Rock ]

Krautrock wäre doch toll oder vielleicht lieber Faltenrock oder Wickelrock 🙂

Herbstgedanken von Barthold Hinrich Brockes

Herbstgedanken

Da ich die grüne Pracht der Bäume zärtlich liebe
Und folglich mich anjetzt im Herbst bei ihrem Fall,
Bei der Entblätterung der Wipfel überall
Und der Vernichtigung des Laubes recht betrübe,
So deucht mir doch, ob hör ich sie im Fallen
Zu meinem Troste dies mit sanftem Lispeln lallen:
„Du siehest uns von dem geliebten Baum
Nicht, um denselben zu entkleiden,
Noch um ihn nackt und bloß zu lassen, scheiden;
Ach nein, wir machen frisch und schönern Blättern Raum.“

Barthold Hinrich Brockes (1680-1747)

gefunden bei onlinekunst.de

Hemden bügeln

Kennen Sie auch diese Qual. Der Tag war lang und man freut sich abends auf gemütliches Fernsehen vom Sofa aus, aber leider sind keine frischen Hemden mehr im Schrank und es muss gebügelt werden. Zum Glück gibt es ja die Erfindung der „Bügelfreiheit“, die das Bügeln sehr viel einfacher bis überflüssig macht. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit Eterna Hemden und nun auch mit bügelfreien Hemden von Walbusch gemacht. Was sind Ihre Erfahrungen.
Angebote zu bügelfreien Hemden und anderen bügelfreien Textilien gibt es unter: Bügelfreie-Textilien.de
Weitere interessante Links zum Thema Hemden Bügeln: