Payback Punkte beim Real

Heute morgen habe ich mal wieder ein paar Getränke beim Real Markt gekauft. Nein, das soll hier keine Schleichwerbung sein und ich habe auch keinen Vergleich zwischen Trinkgut, Löschdepot, Rewe Märkten, etc. und dem Real angestellt, sondern ich wollte auf das Payback Programm hinaus. Natürlich habe ich mir vor nunmehr fast 3 Jahren dieses Kärtchen besorgt und mittlerweile – nach einigen teilweise unfreundlichen Reaktionen speziell im Kaufhof – gelernt, dass ich die Karte immer vor dem Bezahlen an die Kassiererin / den Kassierer geben muss. Das habe ich auch heute wieder getan und anschließend dann mal die Punktzahl auf dem Kassenbon angeguckt. Leider hat Real ja vor einiger Zeit entschieden, nicht mehr einen Punkt pro Euro sondern nur noch pro zwei Euro zu geben, somit sieht die Ausbeute immer recht kläglich aus (bei Getränkeeinkäufen noch insbesondere, da es für Pfand ja keine Punkte gibt). Somit erhält man nur noch 0,5% Rabatt über die Payback Karte. Soweit ich weiß kann man bei Payback ab 1500 Punkten sich diese auszahlen lassen. Das bedeutet, wenn man es auf gemachte Umsätze umrechnet, dass man für 3000 Euro (dreitausend Euro) bei Real einkaufen muss, um 15 Euro ausbezahlt zu bekommen. 3000 Euro bedeuten weiterhin ca. 8,43 Euro am Tag (das sind ehemals ca. 16 DM), das ist sogar für eine mehrköpfige Familie nicht wenig. Sie können jetzt einwenden, dass es noch weitere Payback Partner gibt, aber die Prozentsätze dort sind auch nicht wirklich besser. Irgendwie hatte ich mir das damals anders vorgestellt, obwohl ich mir ja voll bewusst bin, dass die Unternehmen nichts verschenken.

Tankstellen mit neuen Namen

Na, läuft Ihre Stammtankstelle noch unter gleichem Namen? So eine wirkliche Stammtankstelle habe ich eigentlich nicht, da ich auf meinem Weg zur Arbeit an verschiedenen vorbeikomme und immer versuche, die gerade billigste aufzusuchen, aber von diesen hat über die Hälfte gerade den Namen bzw. die Marke gewechselt. Dieses hängt mit der Fusion verschiedener Ölfirmen zusammen und es ist fast schon erschreckend wie still diese Umstellung vor sich ging. So sind aus einigen DEA Tankstellen jetzt AVIA Tankstellen geworden (im Rahmen der Übernahme der DEA Tankstellen von Shell mussten einige Tankstellen weiterverkauft werden), aber auch eine Shell Tankstelle. Und aus PB wird gerade Aral. Und was ist jetzt mit meinen Kundenkarten? 🙂

Knastmode

Kennen Sie schon diese neue Knastmode aus der Justizvollzugsanstalt Tegel in Berlin? Sie erscheint unter dem Label „Häftling“ und schein rasenden Absatz zu finden. Da hat wieder mal einer eine ganz phantastische Idee gehabt und die Häftlinge müssen schon Extra-Schichten fahren, um die Nachfrage zu befriedigen – was ist denn das für ein Gefangenenleben? Nein, Spaß beiseite, ich denke, dass eine sinnvolle und erfüllende Arbeit in vielen Fällen die beste Wiedereingliederungsmaßnahme darstellt. Problematisch sind derartige Knastfirmen nur dann, wenn sie die Privatwirtschaft aufgrund der recht niedrigen Lohnkosten unterbieten, doch das scheint hier nicht der Fall zu sein. In diesem Fall ist es einfach etwas Besonderes und Ausgefallenes und danach geiern viele Menschen ja immer noch trotz der nicht ganz einfachen wirtschaftlichen Lage in Deutschland.

Kühler Sommermorgen

Heute morgen trete ich aus der Haustür und mich umfängt dieser wunderbare Geruch eines kühlen Sommermorgens, was nach den letzten schwül-heißen Tagen eine wahre Wonne ist. Außerdem weckt dieser Geruch Erinnungen in mir an wunderbare Ferienaufenthalte in meiner Jugend bei meinen Großeltern. Dort lüftete nämlich meine Oma morgens immer ausgiebig das Wohnzimmer, um den Zigarrengeruch von meinem Opa zu entfernen und aus dem großen Garten strömten angenehme und erfrischende Gerüche ins Haus. Interessant, wie in unserem Hirn Gerüche doch mit Bildern und Erinnerungen verbunden sind. Schön, denn sonst würde mir etwas fehlen.

Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

Sind Sie auch Krimifan? Ich liebe es abends im Bett in Krimis zu schmökern am liebsten in modernen Englischen oder Amerikanischen Krimis traditionell aber witzig wie z.B. die wunderbar skurrilen Krimis von Charlotte MacLeod oder vielen anderen von Elizabeth George bis Henning Mankell. Leider habe ich die MacLeod Krimis schon fast alle ausgelesen, es sind nur noch ein paar aus den kanadischen Reihen übrig (geschrieben unter dem Pseudonym Alisa Craig), die es übrigens gar nicht in deutscher Übersetzung gibt. Vielleicht wäre das mal was für einen ambitionierten Übersetzer bzw. eine Übersetzerin.

Beurteilung 3/1995

Da kaufe ich doch demletzt Müsli beim Lidl und freue mich, dass dieses „Fruit Muesli“, wie es so schön heißt, bei der Stiftung Warentest „sehr gut“ getestet wurde. Zuhause gucke ich dann mal etwas genauer auf den Abdruck des Testurteils und lese dort: „Sehr gut für sensorische Beurteilung 3/1995“. Das erstaunt mich dann doch ein wenig. Kann ein Testurteil nach so langer Zeit noch als Beurteilung mitangegeben werden? Vor allem, entspricht es noch der Wirklichkeit? Ich wage das nicht zu beurteilen, bin aber doch etwas verwundert.

Erst bremsen, dann blinken

Erst bremsen, dann blinken. Kennen Sie diese Regel? Nein? Ist ja auch klar, die gibt es natürlich nicht, aber leider wird sie von immer mehr Autofahrern befolgt. Sie meinen, man könne froh sein, wenn jemand überhaupt noch blinkt. Damit haben Sie völlig recht, aber trotzdem ist es immer wieder ein Ärgernis, wenn das Auto vor Ihnen plötzlich aus unerfindlichen Gründen bremst und erst nach wenigen Sekunden der Blinker einsetzt. Warum? Werden die Menschen immer vergesslicher? Was kann man daran ändern?

Bahnfahren

Ich fahre wirklich gern mit der Bahn, aber immer wieder mache ich ganz ähnliche Erfahrungen. So saßen wir am Sonntag in einer Regionalbahn in Bielefeld und wunderten uns, dass es nicht weiterging. Obwohl es ein sehr neuer Zug war, schien es nicht möglich zu sein, mal kurz durchzugeben, dass man aufgrund einer Verspätung eines anderen Zuges noch ein paar Minuten warten müsse. Wir hatten zwar auf dem nächsten Bahnhof 13 Minuten Zeit zum Umsteigen, aber wir standen nun auch schon fast 10 Minuten zu lang im Bielefelder Bahnhof. Es hat dann am Ende alles gut geklappt, aber verstehen tue ich es nicht, warum der Zugführer nicht mal eben durchgesagt hat, was los war. So etwas verstehe ich unter Service, aber leider ist das bei der Bahn noch nicht überall durchgedrungen – naja, sie befindet sich da in guter Gesellschaft.

Internetzugang

Der Internetzugang ist für mich mittlerweile zu einer Qual geworden. Egal ob ich freenet, compuserve oder comundo nutze mit allen bekomme ich nur selten eine wirklich gute Verbindung und meistens warte ich auf jedes Byte, dass es übertragen wird. Vielleicht liegt es aber auch an meinem 56K Modem oder dem Einwahlpop hier in Paderborn oder?? Es nervt ich aber schon sehr und ich verliere furchtbar viel Zeit, die ich so viel besser verbringen könnte. Vielleicht sollte ich mal arcor probieren. Über gute Tipps, wie ich aus dieser Misere herauskommen, ohne einen teuren DSL Zugang einzurichten, wäre ich sehr dankbar!

Wochenenderlebnisse

Eigentlich wollte ich hier ja regelmäßiger Notizen hinterlassen – naja, ein wirklicher Tagebuchschreiber war ich noch nie. Gehen Sie Samstags auch immer groß einkaufen? Ist es nicht wunderbar, was für Typen man dabei erlebt? Am schönsten ist es immer, wenn man selbst reichlich Zeit und Muße hat und sich durch das Unverhalten anderer z.B. an der Fleischtheke oder an der Kasse nicht tangieren lassen muß. Meistens versuche ich Freundlichkeit zu versprühen, indem ich mich immer nett bedanke und allen ein „frohes Wochenende“ wünsche. Meistens kommt das auch gut an, aber einige Leute erreicht man damit einfach nicht. Sie sind zu sehr in ihrer schlechten Laune gefangen und ich habe richtig Mitleid mit ihnen, denn das Leben kann mit etwas Freundlichkeit so viel einfacher sein. Das scheinen sehr viele aber nicht zu verstehen und vor allem nicht, dass sie mit ihrem Missmut und ihrer Unfreundlichkeit die anderer erst hervorrufen. Ich lasse mir seit einiger Zeit einen sehr netten und anregenden Newsletter von der-muntermacher.de zuschicken. Dieser kommt zwar immer freitags, wo die Laune sowieso meistens aufgrund des bevorstehenden Wochenendes besser wird, aber die in ihm enthaltenen Vorschläge können natürlich jeden Tag genutzt werden.