Paderborn-Berlin und zurück

Aufgrund der aktuell hohen Benzinpreise möchte ich mal ein kleines Rechenexempel aufstellen.
Was kostet es mit verschiedenen Verkehrsmitteln von Paderborn nach Berlin zu gelangen und wie teuer ist es?

Als Startpunkt wähle ich Paderborn Hauptbahnhof und als Zielpunkt Berlin Hauptbahnhof – das ist eine klare Verfälschung, denn bei der Bahnreise machen erst die Übergänge zwischen Zügen und anderen Verkehrsmitteln die große Veränderung. Am besten würde ich also eine zufällige Adresse in Paderborn und eine zufällige in Berlin heraussuchen – wie geht das am besten?

Scheint gar nicht so einfach zu sein. Also starte ich mal mit dem Hauptbahnhof.

PKW
Wenn wir von 30 Cent pro Kilometer ausgehen und die Strecke nach Google Maps 428 km lang ist, kostet das 12840 Cent, also 128,40 Euro. Die Dauer wird mit 4 Stunden und 7 Minuten angegeben.

Bahn
Mit der Bahn kostet es 85 Euro (einfache Strecke ohne Sparpreise oder Bahncard – Sparpreis bei früher Buchung ab ca. 49 Euro) und dauert knapp 4 Stunden.

Natürlich könnte man auch fliegen vom Flughafen Paderborn-Lippstadt nach Berlin Tegel via München mit Lufthansa oder via Nürnberg mit Air Berlin, das kostet ab 188 Euro aufwärts (Hin- und Rückflug) und dieser Preis ist auch nur möglich, wenn man es weit im Vorraus, also ca. 2 Monate, bucht. Die Flugzeit beträgt zwar jeweils nur ca. 2 Stunden aber aufgrund des Zwischenstopps muss mit einer Gesamtreisedauer von ca. 5 Stunden gerechnet werden.

Ab Bielefeld kann man auch mit dem Berlin Linien Bus nach Berlin fahren – Kosten ca. 56 Euro und es dauert ca. 5 Stunden.

Was sagt uns das nun?
Alles ist eine Frage der Zeit, die man spendieren will und des genauen Abfahrts- und Zielortes. Wenn man nämlich in Berlin eine Adresse anpeilt, die nur schlecht bis gar nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, so kann es dann durcht Taxikosten noch sehr teuer werden. Ist es allerdings ein zentraler Ort, so kann sich die Bahnfahrt lohnen.

Generell gilt natürlich, dass 4 Stunden Autofahren sehr ermüdend sind und natürlich auch mit nicht geringen Gefahren verbunden. 4 Stunden Zug fahren dagegen kann man gut zum Arbeiten nutzen.

Nicht betrachtet habe ich bisher die Mitfahrzentrale sie bietet Fahrten nach Berlin ab 25 Euro. Das kann super sein, aber derartige Fahrten können bei einem unbekannten Fahrer/Fahrerin auch unangenehm sein.

Bahnfahrer: Hitze + Bahn = Ausfall !?

Die letzten heißen Tage haben wieder mal dazu geführt das meine Bahn regelmäßig ausgefallen ist oder verspätet war.
Offiziell wurden zwar immer andere Gründe genannt, aber ich kann mir nicht anders erklären, warum gerade jetzt gehäuft S-Bahnen, RE-Züge und auch ICs ausfallen oder stark verspätet sind.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Signale aufgrund von Überhitzungen gestört waren. So heiß, dass Gleise sich verbogen haben, war es ja nun auch wieder nicht.

Wie war noch dieser nette Spruch: „Was sind die vier größten Feinde der Deutschen Bahn? – Frühling, Sommer, Herbst und Winter!“

Die häufigsten Gründe für Verspätungen bei der Bahn

Was die Bahn so alles zu Verspätungen treibt – nach rankaholics:

1. Störungen im Betriebsablauf oder Verzögerungen im Betriebsablauf – er erscheint so, als ob alles was nicht zu erklären ist oder sich auf magische Art und Weise aufsummiert hier drunter fällt.
2. Personenschäden – leider auch sehr häufig und ich möchte nicht in der Haut der Lokführer/-innen stecken – alle Achtung!
3. Kalte Witterung – Eingefrorene Schienen, vereiste Oberleitungen, Schneeverwehungen, Gleisbruch – das kann eigentlich nur auf die schlechte Qualität und Wartung zurückzuführen sein. Jenseits der 0°C-Grenze ist alles drin.
4. Heiße Witterung ? habe ich zum Glück noch gar nicht erlebt – nur mal eine ausgefallene Klimaanlage, aber der Zug fuhr weiter. Ab 28°C herrscht im Deutschen Schienennetz Chaos.
5. Wind Entwurzelte Bäume, Äste auf und Züge neben den Gleisen – das könnte natürlich auch an schlechterer Wartung der Gleisanlagen liegen, aber ist nicht wirklich im Einflussbereich

Da fehlt natürlich noch einiges. Unter den Top 5 sollte eigentlich auf jeden Fall „Erhöhte/Starke Streckenbelastung = Stau auf den Gleisen“ stehen. Dazu kommen „Triebwagenschäden“ (heißt offiziell Tfz-Störung Triebfahrzeug-Störung), „Hohes Fahrgastaufkommen“ (Hilfe zu viele Kunden – da war ich letztens bei einer RE voller Fortuna Fans erstaunt, dass sie erst zum Ende hin Verspätung hatte), „Bremsstörung“, „Stellwerkfehler“, „Baustellen“, „Demonstration auf den Gleisen“, „Blockierte Gleise“, „Türstörungen“ (bei S-Bahnen fast täglich), „Wendeverspätung“ (wie, nach 20 Jahren auch noch? 🙂 )und manchmal auch so etwas: „Sehr geehrte Fahrgäste, ich wurde von der Betriebsleitung aufgefordert, anzuhalten. Warum, is mir selbst noch schleierhaft…“ Generell sind die Lokführer und Zugbegleiter arme Kerle/-innen, denn Sie können eigentlich nie was dafür, müssen aber alles ausbaden.

Was sind die vier größten Feinde der Deutschen Bahn? – Frühling, Sommer, Herbst und Winter!

Kennen Sie noch das alte Sprichwort: »Pünktlich wie die Eisenbahn!« – daran zeigt sich, dass Sprichwörter auch mal von der Zeit überholt werden, nicht von der Bahn.

Und noch ein bekanntes Zitat zum Thema Eisenbahn:

Es ist allerhöchste Eisenbahn
Die Redensart stammt aus einem Stück von Adolf Glasbrenner. Der schwer zerstreute Briefträger Bornike will um die Hand der Tochter des Malers Kleisch bitten. Am Ende der Szene bricht der Briefträger ganz plötzlich auf, weil er die Post aus Leipzig, die schon im Postamt auf in wartet, noch austragen muss. Beim Weggehen sagt er: „Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden angekommen.“ Quelle: w-akten.de

Noch ein Linktipp: briefeandiebahn.de – geteiltes Leid ist …

Früher gab es noch den bösen Spruch: „Wer nix ist und auch nix kann, der geht zur Post oder zur Bahn“

Bahnfahrer: wieder mal ne Stunde Verspätung – da helfen nur Bahnsprüche

Die heutige Verspätung beruht auf einem Personenschaden – dafür kann die Bahn ja nicht wirklich was – und Gleisbruchs im Dortmunder Bahnhof – dafür kann sie umso mehr. Generell fällt auf, dass die Züge und Gleisanlagen immer schlechter gewartet werden und damit bei jeder unvorhersehbaren Wetterveränderung ausfallen.

Hier ein paar Bahnsprüche aus dem Internet:

Die Liebe

Die Liebe ist wie die Deutsche Bahn.
Kommt viel zu spät, ist teuer und bevor man sich versieht, ist der Zug abgefahren.
Die härteste Droge

Was ist die härteste Droge? Die Bahn! Ein Zug – und Du bist weg.

gefunden bei http://www.modellbahntechnik-aktuell.de/humor/bahn-sprueche/

Bahn streicht alle Verbindungen



Bahn streicht alle Verbindungen

Originally uploaded by achims.


Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, mein Bahnticket immer direkt vor der Fahrt am Automaten zu ziehen – leider kommt es dabei ab und an zu Problemen – hier meine E-Mail an die Bahn vom 24.9.:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich nun bis auf einige Verspätungen über Monate keine Probleme mit meinen Bahnverbindungen hatte – vielen Dank dafür.
Hatte ich heute morgen ein etwas sonderbares Erlebnis, was leider dazu geführt hat, dass ich meine Bahn verpasst habe, aber im Detail:
Wie mehrfach die Woche kam ich gegen ca. 7 Uhr zum Paderborner Bahnhof und begab mich zuerst an die Fahrkartenautomaten, um meine Fahrkarte nach Dortmund (Universität) zu ziehen. Ich tippte mich meinen normalen Weg durch den NRW-Ticket Bereich und erhielt die Fehlermeldung: „Keine Verbindungen für diese Relation verfügbar“ (oder ähnlich). Da ich mir nicht sicher war, ob ich einen Fehler gemacht hatte, führte ich das ganze erneut und an einem anderen Automaten noch einmal durch. Überall das gleiche Bild. Dann versuchte ich es über ein „normales“ Bahn-Ticket und erhielt wieder diese Aussage. Am einzigen geöffneten Schalter standen zu diesem Zeitpunkt leider drei Personen, so dass ich es über den Weg nicht mehr schaffen konnte.
Nun war es mittlerweile 7:08 Uhr und ich ging zum Bahnsteig, um mit dem Zugbegleiter zu sprechen. Ich ging zwar am gesamten Zug entlang, bis er dann abfuhr, fand aber keinen Zugbegleiter bzw. konnte ihn nicht entdecken (von außen). Einsteigen wollte ich nicht, da ich sehr unterschiedliche Zugbegleiter erlebt habe von sehr strikt und streng bis sehr nachgiebig und kundenfreundlich. Die Strafe wollte ich allerdings nicht zahlen.
So musste ich den Zug abfahren sehen und ging dann zum Schalter. Der Mitarbeiter dort wusste nichts von einem Problem mit den Automaten – komisch, dass sich kein anderer Bahnkund gemeldet hatte, den ich sah in der Folge noch häufiger diese Fehlermeldung auch an anderen Automaten und probiert es selbst auch noch mal.
Der Mitarbeiter wies mich darauf hin, dass ich mir erst einmal eine Fahrtkarte zu einem Zwischenziel hätte kaufen können. Ja, richtig, das hätte vielleicht geklappt, aber die Idee hatte ich so schnell nicht. Auf jeden Fall verpasse ich so meinen ersten Termin in Dortmund, der sonst nie ein Problem ist und starte den Tag mit „so einem Hals“.
Ich möchte Sie bitten, diesen Fehler, und dass ein Softwarefehler gerade vor lag, ist für mich klar, kurzfristig zu bearbeiten, denn ich will weiterhin mit der Bahn fahren und Karten am Automaten kaufen (das ist ja wohl auch Ihr Ziel, dass immer mehr Kunden die Karten dort selbst ziehen). Allerdings muss das natürlich möglich und auch in annehmbarer Zeit möglich sein, denn sonst sind die Vorteile der Bahn wieder zunichte gemacht!

Ich würde mich außerdem freuen, wenn Sie mich aufklären, was das wirkliche Problem war und mir erläutern, wie ich in Zukunft in diesem Fall vorgehen kann, denn die Aussage, kommen Sie doch früher, dann können Sie am Schalter eine Karte kaufen, ist für einen regelmäßigen Pendler, für den sich aber ein Monats- oder Jahresticket noch nicht lohnt, da es mit der Bahncard 50 billiger ist, nicht hinnehmbar.
Meiner Meinung nach muss es eine Möglichkeit geben, auch wenn die Automaten nicht funktionieren und am Schalter eine lange Schlange steht (die Telefonnummer der Hotline hilft da auch nicht, da sie teilweise belegt ist und nicht genug Zeit ist, dort anzurufen), mitzufahren ohne Strafgebühren!

Vielen Dank für Ihre Mühen,
mit freundlichen Grüßen
…“

Als Antwort erhielt ich:

„Sehr geehrter Herr …

vielen Dank für Ihre Kritik zu den Vorkommnissen heute Morgen. Leider kam es im Zeitraum von 05:00 Uhr bis 09:00 Uhr zu einer bundesweiten Störung an unseren Automaten. Um einer Fahrpreisnacherhebung aus dem Weg zu gehen, nutzten Sie nicht den Zug nach Dortmund.

Für die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bitte ich Sie um Entschuldigung.

Für die Zukunft:

Um bei Störung eines DB Fahrkartenautomaten beruhigt in den Nahverkehrszug einsteigen zu können:
• Rufen Sie bitte die Störungshotline für Fahrkartenautomaten an unter 0 180 1 23 59 59 (3,9 ct/Min. aus dem dt. Festnetz; Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend) und nennen Sie die Nummer des defekten DB Fahrkartenautomaten.
• Steigen Sie in den Zug ein und melden Sie sich umgehend beim Kontroll- und Servicepersonal. Bitte geben Sie hier erneut die Nummer des defekten Fahrkartenautomaten an und schildern Sie die Störung.
• Der Zugbegleiter überprüft Ihre Angaben anhand der Automatennummer und stellt ein reguläres Ticket bis zu Ihrem Zielort aus.
Falls Sie die Automatenstörung nicht telefonisch melden können:
• Steigen Sie in den Zug und melden Sie sich umgehend beim Personal.
• Sie erhalten vom Zugbegleiter gegen Zahlung des tarifmäßigen Fahrgeldes einen Fahrausweis bis zu Ihrem Zielort sowie eine „Fahrpreisnacherhebung“ mit einem Zusatzbeleg. Hieraus geht hervor, dass Sie aufgrund einer Automatenstörung keinen Fahrausweis erwerben konnten.
• Der Sachverhalt der Automatenstörung wird schnellstmöglich überprüft. Die Zahlungsfrist auf der „Fahrpreisnacherhebung“ für den Restbetrag können Sie daher ignorieren.
• Falls die Automatenstörung nachvollzogen werden konnte, wird die Zahlungsaufforderung für den Restbetrag gegenstandslos.
• Sollte die Forderung des Restbetrages nach der Prüfung weiter bestehen bleiben, weil keine Störung festgestellt wurde, werden Sie gesondert schriftlich aufgefordert, den Betrag zu überweisen.

Mit freundlichen Grüßen aus Münster

DB Regio NRW GmbH
Kundendialog DB Regio NRW

i. A. …“

Die Antwort kam wirklich fix und meine E-Mail war ja auch etwas länglich. Trotzdem kann ich mich damit nicht wirklich zufrieden geben, insbesondere mit dieser teuren Hotline-Nummer.
Allerdings weiß ich jetzt, wie ich vorgehen muss.

Bahnhofspreise – Bahnfahrererlebnisse

Trotz Fastenzeit musste ich mir heute auf dem Dortmunder Bahnhof etwas Süßes gönnen – Verzicht muss ich wirklich noch lernen. Dabei ist mir sonderbarerweise aufgefallen, dass eine Tafel Ritter Sport Schokolade im Ihr Platz Drogeriemarkt im Bahnhof 99 Cent kostet, während eine Tafel derselben Größe in den Automaten auf den Bahnsteigen nur 80 Cent kostet. Das ist immerhin ein Unterschied von über 20 Prozent – egal von wo man rechnet. Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass die Automaten teurer sind, aber wenn man die Mitarbeiter und die Miete oder Pacht des Drogeriemarktes mit einrechnet – die ist sicherlich nicht wirklich gering – so kann man den Preisunterschied vielleicht verstehen. Das ist also wahrscheinlich ein spezieller Bahnhofspreis. Da lobe ich mir doch die Buchpreisbindung, sonst würden diese am Bahnhof auch mehr als sonstwo kosten.

Leider hatte ich heute kein Münzgeld dabei und der Automat akzeptiert nur dieses, so dass ich meine Cappuccino-Schokolade doch für 19 Cent mehr kaufen musste. Vielleicht habe ich damit ja die Arbeitsplätze im Drogeriemarkt ein wenig sicherer gemacht.

Bahnfahrer 11.12.

Nun ist er da der neue Fahrplan und die Preiserhöhung.
Statt 18,70 Euro zahle ich nun 19,30 Euro von PB nach DO. Das ist eine Erhöhung von ca. 3%.
Im Vergleich mit den Erhöhungen die bei Strom und Gas anstehen nicht viel, aber im Vergleich zu den Erhöungen der Gehälter in den letzten Jahren sehr viel!

Leider war der erste Tag gleich ein Reinfall, denn der Fahrkartenautomat nahm heute sogar nur Münzen und gar keine Schein an. Ein toller Zustand, am Dienstag morgen. Zum Glück konnte ich mit der Geldkartenfunktion zahlen, die ist nun aber leer und ich hatte Glück, dass noch genug drauf war.
Dann hatten wir noch ca. 20 Minuten Verspätung in DO wegen einer Gleissperrung und einspuriger Streckenführung, was zum Glück durch die Verspätung der S-Bahn in Do wieder wett gemacht wurde.

So kam ich also an meinem Bestimmungsort fast pünktlich und mir 60 Cent weniger in der Tasche bzw. auf dem Kartenchip an.
Ach ja, ich sollte nicht vergessen, dass ich von einem Engel unterwegs eine Ministollen und einen Werbezettel für die Weihnachtsmärkte in Paderborn, Lippstadt und Soest erhalten haben – eine nette Geste, wahrscheinlich aber eher von den Städten oder doch von der Bahn?

Die Bahn kann aber noch besser!

P.S. Wann werden Bahnstrecken endlich vollständig Mehrwertsteuerfrei! Oder wann wird Strom und Diesel für Züge subventioniert, wie es bei Flugbenzin schon lange der Fall ist!

Bahnfahrer 7.12.

Befüllung der Fahrkartenautomaten am Paderborner Bahnhof

Am Paderborner Bahnhof gibt es drei Fahrkartenautomaten des Nachverkehrsverbunds. Heute morgen war ich natürlich etwas spät dran und dann waren leider wieder zwei dieser drei Automaten – den dritten habe ich nicht mehr ausprobieren können – so wenig mit Geld gefüllt, dass mir bei einem Betrag von 18,70 Euro kein 20 Euro Schein erlaubt war. Der Automat konnte also keine 1,30 Euro zurückgeben. Stattdessen sollte ich 1x 10 Euro, 1x 5 Euro und 3,70 Euro in Münzen eingeben und dieses an zwei Automaten an einem normalen Freitagmorgen.

Das ist meiner Meinung nach ein unzumutbarer Zustand. Es kann weder von mir erwartet werden, dass ich dieses ganze Geld mit mir führe noch dass ich so viel Zeit einplane, mehr als zwei Automaten auszuprobieren oder Geld zu wechseln. Es muss einfach möglich sein, dass die Automatenn mindestens 2 Euro zurückgeben können!

Ich habe letztendlich durch Zufall – weil ein Knopfdruck nicht angenommen wurde – nur eine Hinfahrt für 9,35 Euro gekauft. Die 65 Cent wurden mir zurückgegeben – danach konnte der Automat wahrscheinlich nichts mehr herausgeben.
Der Zugbegleiter war dann auch sehr nett und sagte, dass er die Problematik gleich weitergeben würde. Die Frage ist nur, wann die Automaten dann befüllt werden.

Meiner Meinung nach sollte es ein leichtes sein, dass die Automaten bei dem Unterschreiten einer Mindestbefüllung – das sollte auf jeden Fall sein, wenn sie keine 2 Euro mehr zurückgeben können – automatisch eine Information an eine Stelle schicken, die die Wiederbefüllung beauftragt. Vielleicht ist das ja schon so, aber dann dauert die Wiederbefüllung einfach zu lange. Oder alle Automaten sollten Kredit- und EC-Karten erlauben, dann könnte ich auch mit fehlendem Rückgeld leben.

In der Hoffnung auf zukünftige Besserung fahre ich weiter Bahn. Außerdem bin ich sehr gespannt auf den neuen Fahrplan bzw. wie und ob er funktioniert.

Die Schweiz erleben mit Bahn, Postauto und Seeschiff

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

Was verbinden Sie mit der Schweiz? Schoki, Käse (Fondue), Berge und Seen, Uhren, Banken natürlich aber last but not least die Bahn, besser gesagt, die Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Immer wenn wieder über die Deutsche Bahn geschimpft wird, wird die Schweizer als glühendes Vorbild dargestellt. Es ist nicht nur so, dass das Eisenbahnnetz der DB nur nach der Schweizer SBB-Netz als das zweitdichteste der Welt gilt, sondern die Schweizer Bahn ist besser ausgebaut, sie ist pünktlicher und die Zuschüsse pro Personenkilometer nur halb so hoch wie in Deutschland.

Wenn Sie diese außergewöhnliche Bahn und natürlich die wunderbare Schweiz erleben wollen, dann bietet der Swiss Pass eine tolle, simple und günstige Gelegenheit dazu. Mit ihm genießen Sie freie Fahrt auf (fast) allen Schweizer Bahn-Strecken – u.a. auch in Panoramazügen – , im Postauto – auch Nahverkehrs-Straßenbahnen und -Busse in 38 Städten – , bzw. Bus- und Schifffahrtsnetz
Den Swiss-Pass können Sie wahlweise für 4, 8, 15, 22 Tagen oder 1 Monat erwerben.
Als besonderes Schmankerl erhalten Swiss Pass Inhaber 50 Prozent Rabatt auf die meisten Bergbahnen und besichtigen kostenfrei ca. 400 Schweizer Museen.
Was kostet nun dieser Allround Pass?

  • 4 TageSwiss Pass für Alleinreisende ab 164,- Euro (4 Tages Ticket) – 363,- Euro für einen Monat
  • Swiss Pass ab 2 Reisendeab 140,- Euro pro Person (4-Tages-Ticket) – 309,- Euro für einen Monat
  • Swiss Pass für Reisende unter 26 Jahren, dann ermäßigen sich die Kosten je Swiss Pass auf ab 124,- Euro – 273,- Euro für einen Monat
  • Natürlich gibt es das auch als 1. Klasse Pass – Preisrange von 246,- bis 545,- Euro

Eine Übersicht der Swiss Pass Preise (Stand 06.01.07) finden Sie hier: Swiss Pass Preisübersicht

Um Ihre Reise gleich jetzt zu planen, finden Sie eine Übersichtskarte der durch Swiss Pass abgedeckten Reisestrecken hier: Swiss Pass Strecken-Übersichts-Karte. Erleben Sie die Banken- und Juwelierstadt Zürich, die wunderschöne und fast etwas verwunschene Hauptstadt Bern, das geschäftige Basel am Rhein, das mondäne St. Moritz, etc.

Wichtig: Voraussetzungen für den Erwerb eines SwissPass: Sie besitzen keinen ständigen Wohnsitz in der Schweiz oder Lichtenstein. Für den Erwerb des Swiss Pass genügt ein Reisepass oder Personalausweis.
Zusätzlich erhalten Sie 15% Rabatt bei der zweiten Swiss Pass erwerbenden Person.
Kinder von 6-16 Jahren reisen gratis in Begleitung von mindestens einem Elternteil. Kinder, die nicht in Begleitung der Eltern reisen, erhalten eine Ermäßigung von 50%. Der Rabatt wird Ihnen bei Bestellung verrechnet.
1st-hotel-schweiz.de ermöglicht den Kauf des Swiss-Pass via Internet.

Wenn man sich im Vorfeld noch nicht darauf festlegen will, an welchen Tagen man mit Zug, Bahn oder Bus reisen möchte, so gibt es das Angebot des Swiss-Flexi-Pass. Mit diesem können Sie an Tagen Ihrer Wahl reisen und zwar von 3-8 Tage im Monat zu verschiedenen Tarifen.

Der Swiss Transfer Pass ist für die gedacht, die an einem Ort in der Schweiz Urlaub machen wollen und diesen Ort kostengünstig mit Bahn, Postauto oder Seeschiff erreichen wollen.

Um auf angenehme und pünktliche Weise die landschaftlichen und kulturellen Höhepunkte des Alpenlandes zu erleben, sind diese Bahn-Pässe tolle Angebote. Es ist nicht billig (aber günstig!), aber man reist qualitativ hochwertig und muss sich nach dem einmaligen Erwerb des Passes um nichts mehr kümmern – sehr komfortabel.

Bahnfahrer 26.7.

Heute war der Wurm drin!

Zum ersten Mal war heute auf meiner Hinfahrt zur Arbeit wirklich der Wurm drin. Als ich nämlich relativ spät auf Gleis 3 West im Paderborner Hauptbahnhof ankam, war der Rhein-Hellweg-Express sonderbarerweise noch gar nicht da. Leider gibt es auf diesem Bahnsteig nur eine Anzeigetafel, so dass nur ein Zug angezeigt werden kann und ist der Zug nach Hannover im Ostteil des Gleises. Doch zur eigentlichen Abfahrtzeit des Zuges kam dann eine Durchsage, dass der Zug aufgrund technischer Probleme heute ganz entfalle und man den Zug nach Münster auf Gleis 1 nehmen solle.

Na ja, der kam dann auch sehr pünktlich, benötigt aber leider sowieso länger nach Hamm und hatte dann bis dahin auch noch ca. 10 Minuten Verspätung. Zum Glück war der NRW-Express, den ich von Hamm nach Dortmund nehmen wollte, ebenfalls verspätet. Die Anzeige sagte zwar 5 Minuten – und wurde auch nicht geändert, eine Durchsage gab es nicht – er kam dann aber ca. 15 Minuten zu spät. Im Zug gab es keinerlei Durchsagen und auch die elektronischen Anzeigen funktionierten nicht vollständig.

Als ich den Zugbegleiter Herrn N. bei der Fahrkartenkontrolle mit dem Satz „Heute ist wohl der Wurm drin.“ Ansprach – ich denke recht höflich – bekam ich nur die Frage „Warum“ zurück. Angesprochen auf die fehlenden Ansagen, bemerkte er, dass er ja kein Mikrophon oder sonstiges technisches Gerät für die Ansagen mit sich herumtragen würde – sehr sonderbare Antwort. Ich hakte aber noch mal nach, da ja nur einige Ansagen vom Zugbegleiter und andere vom Band kommen, und erfuhr, dass der Wagen mit den technischen Einrichtungen heute fehlte – seine Aussage dazu „Haben Sie nicht gesehen, dass heute ein Wagen fehlt?“ – na, da ich ja sonst nie mit dem NRW-Express fahre und auch sonst nicht immer auf die genaue Wagenanzahl achte – sollte man das als Bahnfahrer – war mir das nicht aufgefallen. Etwas netter hätte Herr N. wirklich sein können – war mir zu süffisant!

Aber mein abschließendes Urteil bleibt: Es war der Wurm drin! Hoffentlich geht die Rückfahrt besser, denn ich will nicht wieder eine knappe Stunde mehr auf der Bahn verbringen.