Es reden und träumen die Menschen viel – Hoffnung

Es reden und träumen die Menschen viel

Es reden und träumen die Menschen viel.
Von bessern künftigen Tagen;
Nach einem glücklichen, goldnen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben;
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf
Noch am Grabe pflanzt er die Hoffnung auf.

Es ist kein leerer, schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirn des Toren;
Im Herzen kündigt es laut sich an:
Zu was Besserem sind wir geboren;
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.

Friedrich Schiller

Die Kinder von heute sind Tyrannen …

„Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer.“

Sokrates

Das glaubt man nicht, dass Sokrates bereits diesen Satz gesagt hat und er immer noch haargenau passt. Geschichte und Geschichten wiederholen sich eben immer genau so wie der Satz: „Früher war alles besser!“.

Wir können also noch Hoffnung haben, denn seit der Zeit Sokrates hat die Menschheit schon fast 2500 Jahre mit diesen Kindern / dieser Jugend überstanden.