„Ja, ist es denn die Possibility?“

„Ja, ist es denn die Possibility?“ Ausruf vom Radioreporter Oliver Müller beim 3:2 der Deutschen im Halbfinale gegen die Türkei (Tor von Philipp Lahm).

„Spielt weiter, nehmt das Herz noch mal in die eigene Hand, damit Eure Mütter auf Euch stolz sein können.“

Das ist echte Lyrik, oder? 🙂

Vom Leben und Leiden des ß (ß Eszett, scharfes S)

Bei Wikipedia findet man zum ß (ß Eszett, scharfes S):

Das ß (Eszett, scharfes S) ist ein Buchstabe des deutschen Alphabets. Gelegentlich wird es auch als „Straßen-S“, „Buckel-S“, „Ringel-S“, „Rucksack-S“, „Dreierles-S“ oder „Doppel-S“ (Schweiz) bezeichnet. Es ist ein Konsonantenbuchstabe und dient zur Wiedergabe des stimmlosen s-Lautes /s/.

Das „ß“ wird heute ausschließlich in der schriftlichen Wiedergabe der deutschen Sprache verwendet, allerdings ist es in der Schweiz und in Liechtenstein ungebräuchlich. Dagegen gelten bei den deutschsprachigen Minderheiten in Belgien, Nordschleswig und Südtirol dieselben Regeln wie in Deutschland und Österreich.[1] [2] [3]

Auf Initiative des Deutschen Instituts für Normung (DIN) soll der ISO-Zeichensatz 10646 mittelfristig um eine Versalform (Großbuchstabe) des ß, das Versal-Eszett, erweitert werden.

In der Schweiz und in Liechtenstein ist das ß seit 1906 (im Schweizerischen Bundesblatt ersichtlich) stufenweise außer Gebrauch geraten, obwohl es nie offiziell abgeschafft wurde. So entschied die Erziehungsdirektion des Kantons Zürich, das ß vom 1. Januar 1938 an in den kantonalen Volksschulen nicht mehr zu lehren. Andere Kantone folgten. Mitauslöser dieser Entwicklung soll die zunehmende Verbreitung der Schreibmaschine gewesen sein. Da mit der Schweizer Einheitstastatur auch französische und italienische Texte geschrieben werden, wurden die Tasten für ß und die großen Umlaute mit französischen Buchstaben (ç,à,é und è) belegt. Allerdings ist diese Begründung bislang nicht durch Beweise belegt.

Als letzte schweizerische Tageszeitung entschied die Neue Zürcher Zeitung, ab dem 4. November 1974 auf das ß zu verzichten. Buchverlage, die für den gesamten deutschsprachigen Markt produzieren, verwenden das ß nach wie vor.

Anstelle von ß wird ss geschrieben. ss steht damit – anders als andere Doppelkonsonantenbuchstaben – nicht nur nach manchen Kurzvokalen. Wie bei anderen Digrafen (z. B. ch) ist die Länge oder Kürze des vorangehenden Vokals nicht erkennbar (Masse steht sowohl für Maße wie für Masse, Busse steht sowohl für Buße wie für Busse; vgl. hoch vs. Hochzeit).

Ich finde es sehr verwunderlich, dass man in der Schweiz und in Liechtenstein und auch in der Großschreibung nicht auf „sz“ bzw. „SZ“ zurückgegriffen hat. Kommt das nicht der Herkunft des Buchstabens näher. Außerdem spricht man ja auch von „Eszett“.

Sieht Fuszball oder Schweisz oder auch gieszen, beiszen, schieszen, flieszen, reiszen, genieszen oder schlieszen nicht richtig gut aus.

Und noch ein kleiner Text mit viel „sz“:

Das grosze SZ
Am Fusz einer Strasze lebte das grosze SZ. Am liebsten spielte es drauszen mit dem Strausz Fuszball.

Hier noch ein paar Begriffe mit ß
Soße
Fuß
beißen
reißen
Maß, Straße, Grieß, Spieß, groß, grüßen; außen, außer, draußen, Strauß, beißen,
Fleiß, heißen
Gruß, Stoß
Straße, Fuß, Gruß, Spaß, fließen, gießen, grüßen, beißen, heißen, zerreißen, draußen, .

Überholverbot für LKW auf 2-spurigen Autobahnen?

Nachdem ich nun seit ca. 1/2 Jahr regelmäßig die A 44 fahre (zwischen Büren und Dortmund), drängt sich mir dieses Thema fast bei jeder Fahrt wieder auf. Das Überholen der LKWs auf dieser Autobahn ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für Staus, zähfließenden Verkehr und Unfälle auf dieser Autobahn.
Erst letztens durfte ich wieder erleben, wie ein LKW einen anderen über ca. 3 km überholte – ich glaube Elefantenrennen nennt man so etwas. In einigen Teilen der Strecke besteht zwar bereits ein Überholverbot, aber leider wird dieses auch häufiger nicht beachtet.
Scheinbar ist aber auch schon einigen Spediteuren aufgegangen, dass das Nicht-Überholen auf 2-spurigen Autobahnen sinnvoll ist, denn ich habe nun schon mehrmals auf LKWs gelesen, dass sich diese selbst dazu verpflichten. Ein Spediteur im Radio berichtet, dass dadurch die Zahl der Unfälle seiner Fahrer stark gesunken sei und es sich auf die Pünktlichkeit der Lieferungen bzw. die Fahrdauern nur unwesentlich ausgewirkt hätte.

Hier ein paar Regeln/Gesetze, die es sowieso schon gibt – die Frage ist nur, inwieweit sie eingehalten werden:

  • Auf Autobahnen ist für Lkw mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bei Geschwindigkeiten über 50 km/h ein Sicherheitsabstand von 50 Meter vorgeschrieben.
  • Die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt im Normalfall bei 80 km/h. Bei einer Sichtweite unter unter 50 Metern ist nur eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zulässig. Mit angepasster Geschwindigkeit fahren heißt außerdem, bei der Fahrweise dem Zustand der Straße sowie den Sicht- und Witterungsverhältnissen Rechnung zu tragen.
  • Höchstgeschwindigkeiten auf Autobahnen: bis 3,5 t keine Beschränkung, über 3,5 t 80 km/h!
  • LKW werden in der Regel nach ihrer Zulässigen Gesamtmasse (ZGM) und der Anzahl ihrer Achsen unterteilt sowie nach ihrer Zweckbestimmung. In Europa gibt es je nach Kraftfahrzeuggesetzgebung der einzelnen Staaten:

    Kleinlaster bis 3,5 Tonnen (t) max. ZGM
    Leichte LKW bis 7,5 t
    Mittelschwere LKW bis 12 t
    Schwere LKW (abgekürzt: SKW) in Schweden und Dänemark bis 60 t; in Deutschland als Hänger- oder Sattelzüge bis 40 t (im Kombiverkehr bis 44 t, wobei eine Last von 8 t pro Achse nicht überschritten werden darf); in Österreich Solo-LKW bis 32 t, mit Anhänger bis 40 t; in der Schweiz seit 1. Januar 2005 bis 40 t; in den Niederlanden bis 50 t. Versuche mit größeren Einheiten, den sog. EuroCombis – in den Medien oft fälschlicherweise Gigaliner genannt, was jedoch nur die Modellbezeichnung eines Aufbauherstellers ist – laufen in verschiedenen europäischen Staaten.
    Um mit einem LKW fahren zu dürfen, benötigt man je nach ZGM in Europa die Fahrerlaubnis der Klasse B (bis 3,5 t), C1 (bis 7,5 t) oder C (mit Anhänger über 750 kg ZGM: C & C+E).
    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/LKW)

    Meine Forderung
    Ich fordere, dass ein Überholverbot für LKW auf zweispurigen Autobahnen eingeführt wird, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zum Vordermann – der überholt werden soll – weniger oder gleich 10 km/h beträgt. D.h. erst wenn der Vordermann nur 69 km/h fährt, darf er überholt werden. Dieses sollte natürlich genau so auch für PKW, Gespanne und alle anderen Fahrzeuge auf der Autobahn gelten. Ein Überholen mit einem Geschwindigkeitsunterschied von weniger oder gleich 10 km/h sollte verboten werden, da es nur eine Verkehrsbehinderung ist.
    (Dieses gilt natürlich nicht für Stausituationen).

    Freilichtmuseen in Deutschland

    Nachdem ich letzten Freitag wieder einmal einen tollen Tag im Westfälischen Freilichtmuseum in Detmold verbracht habe, wollte ich mich doch mal schlau machen, welche weiteren Freilichtmuseen es in Deutschland gibt. Ein weiteres habe ich vor ein paar Jahren besucht und zwar in Kiel Molfsee. Ich weiß, dass es weitere in der Nähe von Hagen und im Schwarzwald gibt und sonst?

    Was findet man bei wikipedia.org zum Thema Freilichtmuseum?
    „Ein Freilichtmuseum (auch Freilandmuseum, Freiluftmuseum oder Museumsdorf) ist eine Institution, die eine Sammlung interessanter Bauten bzw. Gegenstände für die Öffentlichkeit begehbar macht. Meist wird ein Eintrittsgeld erhoben, das dem Erhalt der Anlagen zugute kommt. Ziel eines Freilandmuseums ist es, die Besucher über ein bestimmtes Thema und/oder eine Epoche zu informieren. Vorzugsweise zeigen Freilandmuseen Häuser und Anlagen vergangener Zeiten. Sie bieten so einen lebendigen Eindruck damaliger Bau- und ggf. auch der Lebensweisen.“

    Freilichtmuseen:
    Natürlich bin ich nicht der erste Sammler und es gibt unter: www.freilichtmuseen.de schon eine gewaltige Liste.

    Hier nun meine Liste:

    Das ist natürlich nur eine sehr kleine Auswahl. Mehr folgen!

    Fussballfrauen sind spitze!

    Die deutschen Frauen haben die Fußball-WM gewonnen – spitze! Irgendwie geht aber auch dieses besondere Ereignis wieder mal ganz unter, oder? Es gab keine Hubkonzerte in den Innenstädten und die Straßen waren während des Spiel nicht leergefegt, wie es sogar bei einfachen Qualifikationsspielen der Männer ist. Fußball ist schon ein sonderbares Phänomen in Deutschland – mir in weiten Bereichen völlig unverständlich. Auf jeden Fall wünsche ich den Frauen sehr viel mehr Aufmerksamkeit, denn sie haben es wirklich verdient. Bei ihrem Fußball habe ich sogar noch Spaß zuzugucken, denn dort passiert wirklich was und man kann Tore sehen, wie speziell beim Halbfinale gegen die USA. Weiter so Mädels! :))
    (Übrigens: Meine Seite zur Fußball WM 2006 sollte ich wohl mal wieder überarbeiten oder ich mache jetzt eine für die Fußball-Frauen WM in 2007!)