Herbstgedicht im Stil des Dadaismus

Geschrieben von der Text-KI ChatGPT:

Herbst, Herbst,
du kommst mit wilden Fratzen,
mit rotem Laub und nassen Blättern.

Dein Atem ist kalt,
deine Stimmung düster,
doch wir empfangen dich mit offenen Armen.

Denn Herbst,
du bist der König der Veränderung,
der Zerstörer und der Neuanfang.

Du bringst uns Kälte und Dunkelheit,
doch auch die Erinnerung an die warmen Tage,
die hinter uns liegen.

Herbst, du bist der Dadaismus in seiner reinsten Form,
unvorhersehbar und chaotisch,
doch auch voller Schönheit und Möglichkeiten.

Wir begrüßen dich, Herbst,
mit all deinen Widersprüchlichkeiten und Überraschungen.

Schreibe ein Gedicht über Äpfel im Stil von Novalis

Diesen Auftrag habe ich der Text-KI ChatGPT gegeben und guckt mal, was daraus geworden ist:

Äpfel, so rot und rund,
Im Herbst vom Baum gefallen,
Süß und saftig, gesund,
Ein köstliches Geschenk für alle.

Im Garten hoch am Ast,
Hängen sie in sattem Grün,
Doch wenn die Blätter fallen,
Zeigen sie ihr schönes Schein.

Der Herbstwind weht sie nieder,
Zu Boden sanft gebettet,
Ein Fest für jedes Auge,
Ein Fest für jeden Gaumen.

Äpfel, so voller Pracht,
Ihr Duft verführt zum Kosten,
Ein symbolisches Geschenk,
Des Lebens volle Früchte.

ChatGPT im Stil von Novalis

Hamstergedicht

Es lebte einst der Hamster Knuth,
in seinem Käfig ging’s ihm gut.
Von morgens früh bis abends spät,
er Runden in sein’m Rädchen dreht.
Doch Pause macht er auch mal gerne,
für seine Sonnenblumenkerne.
Ab und an ein Stückchen Hack,
ist ganz nach seinem Geschmack.
Des Nachts er in die Küche muss,
sonst macht sein Lärm zu viel Verdruss.
Und die Moral von der Geschichte,
es gibt zu wenig Hamstergedichte.

Anna Schmidtmann

Meiner Frau zum Geburtstage – Ferdinand Freiligrath

Mit einer Erika
Ferdinand Freiligrath
Meiner Frau zum Geburtstage

Die Heide, die bei uns zuland
allwärts ihr Grün vergeudet;
die Berg und Schlucht und Felsenwand
mit starren Büscheln kleidet;
die hoch und tief sich blicken läßt,
die bring ich dir zu deinem Fest
in schlichter irdner Scherbe.

Wo du und ich geboren sind,
da rauscht sie allerorten;
sie schüttelt sich im Morgenwind
vor deiner Wartburg Pforten;
sie spiegelt sich in Ilm und Saal,
und in der Unstrut goldnes Tal
herschaut sie vom Kyffhäuser.

Und auch bei mir mit hellem Schein
schmückt sie die Bergeshalde;
sie wallt um meinen Externstein
und rings im Lipp’schen Walde;
da summen Bienen um sie her,
und durch ihr rotes Blütenmeer
ausschlagend jagt der Senner.

Der alte Rhein, der Traubenkoch,
könnt ihrer wohl entbehren;
doch ward auch ihm die Heide noch
zu seinen andern Ehren.
Wie oft an Forst- und Gründelbach
unter der Birke weh’ndern Dach
winkt’ uns ihr schwellend Kissen?

Da bebt sie spät, da bebt sie früh,
da flammt sie durchs Gehölze;
da krönt die siebte Mühle sie
und auch die Silberschmelze;
da krönt sie Brunn und Felsenschlucht,
oh, möge dieser Scherbenhucht
an alles das dich mahnen!

Und dann – nicht wahr, seit alter Zeit
ist es der Brauch gewesen,
daß man aus Pfriemenkraut und Heid
gebunden hat den Besen?
Den Besen, der die Gassen kehrt
der wie ein Wetter niederfährt
wo Staub und Wust sich brüsten!

So sei dir denn auch noch vertraut
was junge Sagen künden:
bald wird aus niederm Heidekraut
sich selbst ein Besen binden,
ein ries’ger, der der Niedertracht
und Sklaverei ein Ende macht
in Deutschland und auf Erden!

Dann wird auch uns zur Wiederkehr
der Freiheit Glocke läuten;
dann wird uns keine Scherbe mehr
Heimat und Herd bedeuten;
dann – doch mir schlägt das Herz wie toll!
Rasch, gieß mir einen Tummler voll,
daß ich dich leben lasse!

Brüssel, Dezember 1844

Rauhreif vor Weihnachten von Anna Ritter (1865-1921)

Rauhreif vor Weihnachten

Das Christkind ist durch den Wald gegangen,
Sein Schleier blieb an den Zweigen hangen,
Da fror er fest in der Winterluft
Und glänzt heut‘ morgen wie lauter Duft.

Ich gehe still durch des Christkind’s Garten,
Im Herzen regt sich ein süß Erwarten:
Ist schon die Erde so reich bedacht,
Was hat es mir da erst mitgebracht!

Anna Ritter (1865-1921)

Februargedicht

Februar

Schneeflöckchen flattern in der Luft,
Schneeglöckchen dir am Busen,
Mein Herz durchquillt ein Weiheduft,
Die Quintessenz der Musen;
Mit Sang, Geschrei und Schellenklang
Zieht Mummenschanz die Stadt entlang,
Heut´ lärmt das rohe Volk wie toll
Und wirft sich morgen reuevoll
Im Beichtstuhl auf die Kniee!

Uns strahlt ein höh´res Geisteslicht,
Wir brauchen nicht bereuen,
Wir wollen uns mit Asche nicht
Die freie Stirn bestreuen;
Uns stört die Reue nicht die Lust,
Wir sind uns keiner Schuld bewusst,
Wir hassen und wir lieben frei,
Wir kennen keine Heuchelei
Und kennen keine Sünde!

Die Maske fort, das Antlitz bloß,
Die Lippen frei zum Küssen!
All unsre Lust kann schleierlos
Die ganze Menschheit wissen.
Solang dein Herz für mich noch warm,
Umschlingt dich fest mein starker Arm,
Du wirst mein ehlich Treugemahl,
Trotz Priesterfluch und Kirchbannstrahl,
Zum Hohn der großen Lüge!

Hermann Löns (1866-1914)

Hymne an die Nacht

Hymne an die Nacht

Dich nur lieb‘ ich, o Nacht,
Tausendäugige du,
Deren gütigem Blick
Sich die Tiefen der Brust
Still vertrauend erschließen.

Der allmächtige Tag
Wie ein eiliger Arzt
Reißt mit herrischer Hand
Von den Wunden der Welt
Schonungslos die Binde;
Alle Winkel durchforscht
Seines suchenden Auges
Unerbittlicher Strahl,
Und mit schmerzlicher Kraft
Senkt er seine Sonde
In die tief geheimsten
Leidensherde des Irdischen.
Aber du,
Im schwarzen Gewand,
Barmherzige Schwester
Aller jener,
Die krank am Leben!
Du hüllest weich
Und sorgsam wieder
Die aufgerissenen
Blutenden Wunden
Und bettest sanft
Zur Ruhe wieder
Das aufgeschreckte
Gequälte Herz.
In deinen Händen,
Den wolkenlinden,
Schweigen und schwinden
Schrecken und Schmerz.
Und deinen tausend
Gütigen lieben
Sternenaugen
Entgeht kein Seufzer
Und keine Zuckung
Und keine Träne.
Groß ist der Tag!
Der starke, allheilende
Vater des Lebens!
Ich ehr‘ ihn und fürcht‘ ihn.
Dich aber lieb‘ ich,
Mutter des Todes,
Größere, stärkere, gütige Göttin,
Trösterin Nacht!

A. De Nora . 1864 – 1936

Hasengedicht

Ein Hase auf der Wiese saß,
oh welch ein Spaß im hohen Gras
er genüßlich mümmelnd fraß
na Gras oder was?

Da kam ein junger Jägersmann
der allerdings nicht schießen kann,
er zielt‘ und wagt‘ es dann doch nicht
zu niedlich war der kleine Wicht.

Ein Fuchs kam ebenfalls daher
ihm viel das Fressen gar nicht schwer
doch hatte er erst gerade eben
ein Huhn gebracht ums pralle Leben.

So saß der Has ganz ungestört,
im fernen Wald ein Hirschlein röhrt,
er saß und fraß im hohen Gras
na ist das nicht ein toller Spaß!

Achim Schmidtmann

Die Liebe gleichet dem April – von Emanuel Geibel

Die Liebe gleichet dem April
Bald Frost, bald fröhliche Strahlen,
Bald Blüten im Herzen, in Thalen,
Bald stürmisch und bald still:
Bald heimliches Ringen und Sehnen,
Bald Wolken, Regen und Thränen,
Im ewigen Schwanken und Wähnen,
Wer weiß, was werden will.

Emanuel Geibel (1815-1884)

Verzichten – ein Fastengedicht

Verzicht, das ist das Wort der Zeit,
Verzicht, der uns wohl auch befreit,
Verzicht, wo wir die Fülle lieben,
Verzicht, vor unseren vielen Trieben,
Verzicht, das hilft sich zu besinnen,
Verzicht, von ganz tief da drinnen,
Verzicht, so finden wir zurück,
Verzicht, das ist ein Teil vom Glück.

Achim Schmidtmann