Ist der PageRank wirklich die alles bestimmende Kennzahl im Web?

Saša Ebach hat in seinem bei akademie.de erschienenen Artikel mal gründlich mit dieser Mär aufgeräumt (hier sein Artikel auf seiner eigenen Website) – mein Dank dafür! Mir geht es nämlich ganz ähnlich wie ihm. Fast täglich bekomme ich Emails von interessierten Linkpartnern und immer wenn ich frage, mit welcher meiner Domains sie sich verlinken wollen, so bekomme ich als Antwort: spruecheportal.de. Das Sprücheportal ist sicherlich auch mein Zugpferd und ich kann nicht verhehlen, dass es auch meine anderen Domains/Websites mitzieht, aber trotzdem bin ich immer wieder verwundert, insbesondere wenn die Anfrager eigene Domains haben, deren Inhalte viel besser zu einer meiner anderen Domains passen. Da diese aber zum größten Teil einen sehr viel geringeren PageRank haben, wollen Sie von dort keinen Link.

Saša Ebachs Artikel hat mich nun darin bestätigt, dass ich mit meinem bisherigen Vorgehen fast richtig liege. Denn recht häufig habe ich derartige Linktauschs abgelehnt. Nicht zuletzt auch deswegen, weil es teilweise um Inhalte oder Angebote ging, die ich nicht wirklich verlinken wollte. Manchmal konnte ich dann aber doch nicht widerstehen und bin im Nachhinein nicht über alle derartigen Links glücklich.

Meine Devise im wirklichen Leben heißt eigentlich „Authenzität und Ehrlichkeit“ und genau das sollte man meiner Meinung nach auch im Internet verfolgen, denn mit dieser Devise hat man auf Dauer Erfolg. Bei allen anderen Vorgehensweisen ist man zu sehr den Veränderungen des Marktes unterworfen. Stellen Sie sich mal vor, dass morgen die Firma „Search hoch n“ (natürlich rein fiktiv) einen neuen und völlig anderen Suchalgorithmus auf den Markt bringt, der die Suche vollständig revolutioniert und schon nach kurzer Zeit Google und seinen PageRank in den Hintergrund drängt. Vorstellbar ist das doch auf jeden Fall. Habe ich nun all meine Seiten auf Google optimiert – und vielleicht auch auf den PageRank, wenn das überhaupt möglich ist – so stehe ich jetzt ganz dumm da. Habe ich mich aber immer schon vor allem um meine Inhalte und sinnvolle Verlinkungen mit inhaltsverwandten Domains (vertikal oder horizontal benachbart) bemüht, so kann mir diese neue Technologie keine Angst machen. Sicherlich werden ein paar kleine Änderungen nötig, aber sie schmeißt nicht mein ganzes Konzept über den Haufen.

Also hier meine Tipps:

  • je besser die Inhalte, desto größer der Erfolg!
  • halten Sie den Besucher/Nutzer nicht für dumm bzw. verkaufen Sie ihn nicht für dumm!
  • bleiben Sie ehrlich und wahrhaftig!
  • auch im Internet sind funktionierende Partnerschaften nur durch win-win Situationen zu erreichen!
  • verwenden Sie lieber mehr Zeit auf die Optimierung Ihrer Inhalte (incl. Usability) als auf die SEO
  • betreiben Sie nur Domains/Websites über Themen, die Ihnen Spaß machen, man wird es Ihren Inhalten anmerken und sie werden Ihre Enthusiasmus ausstrahlen

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu salbadernd.

Google Maps – meine Karten

Ich habe gerade bei Google Maps meine erste eigene Karte erstellt.
Als Beispiel habe ich eine Karte genommen, die verdeutlichen soll, auf welche Region sich mein Paderborner Linkverzeichnis PaDir.de bezieht bzw. wie viel Umgebung mit in den Index aufgenommen wird.
Hier ist das Ergebnis: Karte Paderborn und Umgebung.
Eine nette Spielerei und sehr praktisch, wenn man seine eigene Region mit ihren Besonderheiten vorstellen möchte.

Berlin-Stalingrad – Google Route

Nachdem ich im Eisbär Knut Blog erfahren habe, dass Google Maps bei Routen von Europa in die USA eine nette Schwimmstrecke angibt, so wollte ich doch mal andere entfernte Orte testen. Leider geben viele Orte wie z.B. Bagdad oder Teheran oder auch Shanghai einfach kein Ergebnis.
Für Moskau erhält man ein gutes Ergebnis mit einer richtigen Route wohingegen Wladiwostok schon nicht mehr erreichbar ist. Irkutsk funktionierte auch nicht und dann habe ich aus welcher verrückten Eingebung auch immer Stalingrad ausprobiert, was im Übrigen heute Wolgograd heißt. Und das brachte ein erstaunliches Ergebnis, denn es gibt noch ein Stalingrad und wo? Schaut selbst (mit einem Klick öffnet sich die Graphik)!
Berlin-Stalingrad
Ganz schön weird, oder?

55 ways to have fun with Google gefunden im Blog der akademie.de

akadeMix, das Blog von akademie.de ist immer eine tolle Quelle von witzigen, interessanten, verrückten, abgespacten, etc. Ideen im Web. Häufig findet man dort aber auch recht nützliche Dinge, wie z.B. dieses E-Book über Google: 55 ways to have fun with Google – das Buch kann man auch in gedruckter Form bei amazon.de kaufen. Es ist nicht nur für Webmaster interessant!

Da musste ich gleich mal reingucken. Im ersten Kapitel geht es um EgoGoogling = nach dem eigenen Namen bei Google suchen. Das hat ja sicher schon jeder einmal gemacht, aber dann geht es recht witzig weiter und zwar hat der Autor nach den beiden Begriffen „Vorname ist“ also z.B. „Anja ist“ gesucht und ist dabei zu witzigen Ergebnissen gekommen.
Im Deutschen geht das ebenso wie im Englischen. Hier ein kleiner Versuch mit meinem Vornamen:

  • Achim ist ein Spitzenathlet.
  • Achim ist das warme Herz der Wikipedia!
  • Achim ist im Wehwehweh.
  • Achim ist wieder da.
  • Achim ist gut ausgerüstet:
  • Ein Siegertyp muß nicht nur siegen können, er muß auch gewinnen, Achim ist ein Mann, der andere für sich gewinnt.
  • Achim ist keiner von der Sorte „Feuer und Flamme, jetzt starten wir durch“,

Das geht natürlich auch mit anderen Namen:

  • Petra ist unumstritten die imposanteste Sehenswuerdigkeit Jordaniens.
  • Petra ist Mitglied des weltweiten TeamNetObjects.
  • PETRA IST SCHÖN
  • PETRA ist ein Synchrotron mit einem Umfang von 2.304 Metern.
  • Petra ist Illusionistin im „Circus of Sorts“, der unter dem Motto „Seltsamer als Phantasie, wahrer als das Leben“ durch die Lande zieht.
  • Petra ist eine christliche Rockgruppe, die in den 70er Jahren gegründet wurde.

Versucht es doch auch einmal!