Erleben Sie es auch manchmal …

dass eine vor Unhöflichkeit, Missmut, Kritik, Beleidigungen und anderen negativen Inhalten nur so triefende E-Mail Sie erreicht.

Manchmal enthalten diese E-Mails mehr oder weniger abstruse Begründungen, was die Ursache dieses Unmuts ist.

Gerade wenn man einige Internetseiten betreibt, so gibt es immer Menschen, die sich durch die Inhalte auf diesen Seiten in irgendeiner Weise gestört fühlen. Teilweise finden sie Fehler, die sie verärgern, teilweise ist der Inhalt zu trivial oder auch zu kompliziert und einige andere derartige Begründungen werden genannt.
Meistens geht es aber gar nicht darum, sondern nur um das Dampf ablassen, was per E-Mail mehr oder minder anonym ja so einfach ist. Es scheint Menschen zu geben, die entweder unter starkem Druck stehen oder andere Probleme haben und diese E-Mails als Ventil verwenden.

Antwortet man auf diese E-Mails höflich, so kann es passieren, dass dem Adressaten klar wird, dass er bzw. sie möglicherweise etwas über die Stränge geschlagen hat, viel häufiger ist es aber der Fall, dass die Antwort ignoriert oder mögliche Nachfragen einfach abgewiesen werden.

Sonderbare Welt! Ich kann nur sagen, wer sich durch meine Internetseiten gestört fühlt, soll sie doch einfach verlassen. Das geht genau so einfach, wie beim Fernsehen den Kanal zu wechseln. Ich zwinge niemandem meine Meinung, Inhalte, Design, etc. auf.

Also:
Love it – ich freue mich immer über Lob 🙂
Leave it – bei Nichtgefallen, einfach wegsurfen.
Or change it – ich bin für konstruktive Kritik immer offen!

Schöller – Eis ok aber ernste Servicemängel!

Nachdem ich in der letzten Zeit mit verschiedensten Firmen bzgl. Service nur sehr gute Erfahrungen gemacht habe – der Hersteller des Fahrradhelmes meines Sohnes schickte mir kostenlos Ersatzpolsterstücke für den Helm, der Hersteller (wie der erste auch ein Schweizer) unseres Bettes schickte mir Ersatzteile zur Befestigung des Lattenrostes, da eines dieser Teile kaputt gegangen war, der Hersteller von Spielzeugfiguren aus Kunststoff (vorrangig Tiere) schickte uns eine Tannenspitze, die in der Packung fehlte, der Hersteller eines Brettspiels für Kinder (bei Aldi gekauft) schickte uns Ersatzspielplättchen,…
nun mal wieder eine schlechte Erfahrung und zwar mit Schöller, dem Eishersteller und einer Tochter von Nestlé.
Die propagieren aktuell stark Ihr Gewinnspiel „Der Eisstiel wird zum Zauberstab“ von NESTLÉ SCHÖLLER. Hierfür haben sie auf den Eisstielen einen Code abgedruckt, den man online eingeben muss, um am Gewinnspiel teilzunehmen (man kann sich die Codes aber auch per E-Mail zusenden lassen).
Ich hatte nun 4 Eisstiele mit Codes vor mir liegen und wollte diese schnell mal eingeben. Dieses gestaltete sich allerdings sehr kompliziert.
Bevor ich den ersten Code eingeben konnte, musste ich mich erst einmal umfangreich registrieren, was ich aber für den Spaß meiner Kinder gerne getan habe. Dann wollte ich den Code eingeben, bekam aber nur eine kryptische Fehlermeldung. Der Versuch anschließend den zweiten Code einzugeben führte dazu, dass ich erneut auf die Registrierungsseite geleitet wurde, um meine Daten einzugeben. Eine Möglichkeit mich anzumelden, fand ich allerdings nicht. Nach weiteren Minuten des Rumprobierens entschied ich mich eine E-Mail an Schöller zu schreiben. Dazu nutzte ich das unter Kontakt zu findende Online-Formular.
Dieses ist leider so geschickt gemacht, dass man, nachdem man seinen Text eingegeben hat, und ihn abschicken will, einen Hinweis bekommt, dass dieser zu lang ist. Es ist nämlich nur eine sehr begrenzte Zahl an Zeichen – die genaue Länge weiß ich nicht mehr – erlaubt. Das macht meiner Meinung nach keinerlei Sinn, aber so ist es leider. Allerdings fand ich eine E-Mail-Adresse, so dass ich meine Beschwerde über das nicht funktionierende Gewinnspiel splittete und einen Teil über das Formular und den Rest über eine eigene E-Mail verschickte – war auch eine Art Test, wo drauf schneller und wie reagiert wird.
Schnell war die Reaktion dann auf keinen Fall. Ich musste fast zwei Wochen auf eine Antwort warten. Und dann erhielt ich zweimal dieselbe E-Mail, in der sich Schöller dafür entschuldigte, dass das Gewinnspiel zeitweilig nicht funktioniert hat. Leider gab es keinerlei Bezug zu meiner E-Mail. Ich hasse diese automatisierten Antworten!

Ich schrieb dann gleich eine Erwiderung mit folgendem Text:
„Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist sehr schade, dass Sie nur diese automatisierte E-Mail, die keinerlei Bezug zu meiner E-Mail hat, verschickt haben. Ihnen ist schienbar noch nicht mal aufgefallen, dass Ihr Online-Formular eine Textbegrenzung hat und ich deswegen einen Teil meines Anliegens dort und den anderen per E-Mail geschickt habe.

Schade!“ – das war am 17.4., leider gab es bis heute noch keine Antwort darauf.

Das ist wirklich ein Trauerspiel für so einen großen Konzern wie Nestlé und sie machen damit das gute Bild, was ich von Schweizer Unternehmen in der letzten Zeit gewonnen habe, wieder ein wenig wett.
Ich kann dazu nur sagen: Strengt Euch an, wenn Ihr auch in Zukunft bestehen wollt!

E-Mail Anregungen

Als ich im Februar in die USA geflogen bin, habe ich mir die Wartezeit bis zum Abflug mit einem kleinen Imbiss bei einer der vielen Cafe Bars der LSG Airport Gastronomie versüßt. Der Obstsalat und auch der Latte Macchiato waren nicht preiswert – hatte ich auf dem Frankfurter Flughafen aber auch nicht erwartet – aber es schmeckte beides gut.
Wie das so ist, wenn man ein wenig Zeit und gerade keine Lust hat, in einem Buch zu lesen, man liest die Rechnung mal genauer. Dabei ist mir aufgefallen, dass unter dem Rechnungsbetrag darauf hingewiesen wurde, dass man Anregungen an eine E-Mail-Adresse schicken könne. Und diese Adresse hieß frazfg1betrieb@lsgskychefs.com. Da war meine erste Idee doch, direkt eine E-Mail zu schreiben und drauf hinzuweisen, dass diese E-Mail-Adresse doch wirklich schlecht zu merken und auch schwierig zu schreiben ist. Wie wäre es mit einer kurzen Adresse wie z.B fb1b@… oder vielleicht noch was witzigeres. Noch länger könnte auch witzig sein wie z.B. „ihre_anregungen_zu_unserem_cafe@…
Naja, ich habe dann doch nichts geschrieben und schreibe es jetzt. Übrigens schreibt man „Email“, wie es dort geschrieben stand auch orthographisch richtig als „E-Mail“. 🙂