Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch

Erinnern Sie sich an meinen Beitrag über den Lebensmittelverkauf von Amazon?

Eine der vielen interessanten Funktionen von Amazon ist ja die Empfehlungsfunktion also „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch“. Diese treibt aber bisweilen recht interessante Blüten insbesondere in den Bereichen, wo noch nicht viel eingekauft wurde.

Hier ein kleines Experiment:

Kunden, die die von mir im vorherigen Artikel aufgeführte „Sachsenmilch AG: H-Milch 1,5% – 1 Tray mit 12 Packungen à 1 Liter“ kauften, kauften auch „Apple iPod USB Power Adapter
„. Sagt das etwas über iPod-Nutzer aus? Sind das H-Milch Trinker?

Weiter gehts – Kunden, die die „Thiese Mejeri Bio gesalzene Butter 250 gr“ kauften, kauften auch „Paul Picot Herrenmodelle Atelier La Rattrapante
“ – oho 61.870 Euro, was können wir daraus schließen? Kaufen nur die Superreichen ihre Lebensmittel bei Amazon?

Das von mir aufgeführte Brot „Kornmark: Brot – Bauernschnitten – 1 Packung à 500 gr“ hat leider keine interessante Empfehlung – Brot kauft man also nur mit anderen Lebensmitteln? Ebenso verhält es sich auch mit „Alfons Schuhbeck Schuhbecks Erdbeer-Marmelade mit Kardamom“.

Bei Kleidung, insbesondere Schuhen ist das auch recht interessant und zwar:

Wer die „Birkenstock Arizona , Unisex – Erwachsene Clogs & Pantoletten aus Birko-Flor
“ kauft, dem ist auch das Buch „Windows 7 vernetzen (DAS bhv TASCHENBUCH) von Björn Walter“ zu empfehlen – also so ein typischer Netzwerk-Administrator, der im Büro mit Birkenstock rumläuft 🙂

Dagegen stehen die „Buffalo London 93624 107-5621 KID LEATHER BLACK 01, Damen Pumps
“ in Verbindung mit „The truth about love DVD ~ Jennifer Love Hewitt“ – wer hätte das gedacht.

Spannend, nicht? Versucht es doch auch einmal!

+ wir erweitern unser Rechenzentrum für Sie +

Nein, wir nicht! Eine E-Mail mit diesem Betreff erhielt ich heute von www.fotobuch.de. Nun frage ich mich, was das genau bei einem Fotodienstleister bedeuten soll. Warum erweitern sie das Rechenzentrum für mich. Die E-Mail sagt darüber nichts, sie berichtet nur von nicht Erreichbarkeiten und möglichen Ausfällen in der Übergangszeit, den „eher ruhigen Wochen vor Ostern und dem Muttertag“.
Wie könnte es also gemeint sein?
In Zukunft werden meine Fotobücher bei www.fotobuch.de unbegrenzt gespeichert und ich kann Sie auch in 50 Jahren noch nachbestellen?
Oder wird die Übertragung der Fotodaten schneller – das könnte wirklich gut sein, allerdings kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie schnell sie waren.
Oder um was könnte es gehen?

Das ist so eine typische kryptische Werbebotschaft wie z.B. auch „Wir verschönern die Mitarbeitertoilette für Sie“ oder „Wir erhöhen den Personalrabatt für Sie“ oder „Wir verzehnfachen die Vorstandsboni für Sie“ – alles geht um den Kunden, also uns, juhu!

Der Gerechtigkeit willen, muss ich noch auf fotobuchprofi.de, myfotobook.de, fotopoint.de,, myphotobook.de und fotokasten.de hinweisen.

Wieder mal Servicewüste in Ostwestfalen

Heute vormittag mussten wir leider wieder mal die „Servicewüste Deutschland“ oder vielleicht auch die sonderbare Art eines Verkäufers kennenlernen.
Und zwar haben wir zum ersten Mal das Einrichtungshaus Hansel in Delbrück Westenholz besucht. Wir hatten vor einiger Zeit einen Gutschein für dieses Möbelhaus bei einer Tombola gewonnen, denn wir nun endlich einlösen wollten.
Wir hatten verschiedene Ideen mitgebracht. Leider entsprach die Auswahl an Pfannen nicht ganz unseren Vorstellungen und auch Kinderstühle haben wir nicht gefunden. Aber das ist eigentlich auch kein Problem, denn das sind sicherlich nicht die Kernprodukte eines Möbelhauses.

Allerdings haben wir eine sehr unschöne andere Erfahrung gemacht. Und zwar machten sich unsere beiden Kinder schon beim Eintreten des Geschäfts mit Hunger und Durst bemerkbar. Wir konnten Sie dann ein wenig hinhalten, aber nach einiger Besichtigungszeit ging es nicht mehr. Da wir den Kindern nicht zwischen den Sesselgarnituren etwas zu essen geben wollten, wir aber auch keine dafür vorgesehene Sitzmöglichkeit gesehen hatten, setzte sich meine Frau mit beiden auf die Treppe. Ich selbst guckte mich nach Handtüchern im Erdgeschoss um. Kurze Zeit später, kam meine Frau mit den Kindern zu mir runter und berichtete, dass plötzlich der Chef des Hauses gekommen wäre und sie in einem sehr unhöflichen Ton (richtig wütend) aufgefordert hätte, sofort die Treppe zu verlassen. Essen könnten sie an der dafür vorgesehenen Stelle. Leider sagte er nicht, wo diese war.
Wenn wir den Gutschein nicht gehabt hätten, wären wir sofort gegangen. So kann man Kunden doch nicht behandeln. Weder war die Treppe so schmal, dass die anderen Kunden, von denen es auch nur eine Hand voll im Geschäft gab, diese nicht hätten benutzen können. Noch haben die Kinder beim Apfelstück-Essen und Wasser trinken irgendetwas dreckig gemacht.

Wir haben uns dann noch ein paar schöne Cawö-Handücher gekauft, aber das Geld was über den Gutschein hinausging, habe ich nur sehr ungerne ausgegeben. Den Damen an der Kasse haben wir auch noch mal gesagt, dass Sie bitte ihrem Chef ausrichten sollen, dass wir uns so nicht behandeln lassen und sie uns – auch wenn sie selbst natürlich keine Schuld daran hatten – nicht wiedersehen werden.
Uns werden auf jeden Fall keine zehn Pferde mehr zu Hansel nach Westenholz führen. Nicht nur haben wir mit Finke oder mit Ruhe in Schloß Neuhaus sehr viel interessantere Möbelhäuse in der Umgebung, sondern dort sind wir bisher auch immer freundlich bedient worden. Tut mir leid, aber hier macht der erste Eindruck immer alles aus.

Ein Chef, der selbst seine Kunden verjagt, sollte sich in acht nehmen, dass sein Geschäft nicht bald den Bach runter geht. Bedenken Sie immer, dass man gute Erfahrungen wenigen, schlechte aber sehr vielen weitererzählt.

Spam: Belebt Geist und Korper your splits

Wissen Sie was das ist? Davon werde ich regelmäßig überschwemmt – nur als Spammail 🙂

(Zitat aus der Spammail)
<<< Verpassen Sie nichts am Lebem - Sie werden fuhlen was unsere Kunden bestatigen! Lust uber zwei Stunden nicht zu kommen? Preise die keine Konkurrenz kennen - schon ab 1,30 Euro - Kostenlose, arztliche Telefon-Beratung - Kein langes Warten - Auslieferung innerhalb von 2-3 Tagen - Diskrete Verpackung und Zahlung - Bequem und diskret online bestellen. - Kein peinlicher Arztbesuch erforderlicht - Visa verifizierter Onlineshop - keine versteckte Kosten Nur fur kurze Zeit - vier Pillen umsonst erhalten http:// ... (natürlich entfernt) >>>

Lust nicht zu … – für 1,30 Euro – das sollte man doch ausprobieren, oder?
Oder lieber doch sauber bleiben?
Warum belebt das eigentlich den Geist – ich dachte eher …

Da gibt es bestimmt noch preiswertere Hausmittel.

Visitenkarten – 10 Tipps, die Sie beachten sollten!

1. Niemals billig!

Die Visitenkarte (Business Card) ist häufig das einzige „Bild“ bzw. die einzige Referenz, die Kunden oder Partner nach dem ersten Treffen mit Ihnen noch von Ihnen haben. Denken Sie daran, wie es Ihnen nach derartigen Treffen ergeht. Woran erinnern Sie sich? Vielleicht ein paar besondere Einzelheiten der Person. Wenn es ein kurzer Messebesuch war, erinnern Sie sich bei der Anzahl der Personen, mit denen Sie gesprochen haben, wahrscheinlich an gar nichts. Ebenso ist es, wenn die Visitenkarte in eine Visitenkartenbox abgegeben wurde.
Deswegen achten Sie auf das Papier (Papiergewicht) der Karte und vermeiden Sie ein billiges (dünn, schlechte Farb-/Druckqualität, schlecht zu lesendes Schriftbild, etc.) Erscheinungsbild. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nicht preiswerte Karten erwerben sollten, aber nur solche mit Qualität!

2. Form follows Function – oder war das umgekehrt?

In diesem Fall denke ich nicht. D.h. wenn Sie in einer Design-Agentur arbeiten, so muss Ihre Karte etwas hermachen und ein klarer Hingucker sein. Sind Sie aber in der Entwicklungsabteilung eines deutschen Maschinenbauers, so entspricht eine einfache aber solide Karte mit allen nötigen Informationen und einer klaren Farbwahl genau den Erwartungen.
Generell sollten Sie von zu vielen verschiedenen Schriftarten und Farben Abstand nehmen. Ihr Kunde oder Partner sollte mit einem Blick alles nötigen Informationen von Ihrer Karte erfassen können und zwar Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und Adresse, Ihr Unternehmen und dessen Kernthemen und vielleicht auch noch Ihre Position in diese Unternehmen.

3. Gut lesbar!

Bedenken Sie bei der Auswahl der Schriftgröße, dass nicht alle so gute Augen haben wie Sie. Beschränken Sie sich auf das Wesentliche, dann können Sie dieses größer darstellen.

4. Heben Sie die wichtigste Information hervor!

Wenn Sie z.B. wünschen, dass Ihre Kunden oder Partner Sie anrufen, dann heben Sie die Telefonnummer durch eine größere Schrift oder eine besondere Farbe (auf Lesbarkeit achten!) hervor. Das Wichtigste auf der Karte sollte dem Leser/der Leserin direkt ins Auge springen.

5. Vergessen Sie Ihre Website(-Adresse) und Emailadresse nicht

Eine eigene Website und vielmehr noch eine Emailadresse gehört heute einfach zu jedem Geschäft dazu. Wenn Sie noch keine haben, sollten Sie sich kurzfristig eine besorgen. Dort können Sie dann weitere Infos für den Kunden oder Partner bereithalten, die auf der Visitenkarte keinen Platz hatten.

6. Vermeiden Sie unbedingt veraltete Informationen

Dieses gilt natürlich nicht nur für Visitenkarten sondern für alle Drucksachen und auch Webseiten, die vom Kunden ode Partner direkt angeguckt werden. Geben Sie niemals veraltete Visitenkarten heraus und vermeiden Sie es, diese durch handschriftliche Ergänzungen oder Verbesserungen auf den neusten Stand zu bringen. Das würde zu Punkt 1 zurückführen – billig! Die Kunden und Partner sollten es Ihnen wert sein, aktuelle Visitenkarten drucken zu lassen.

7. Nutzen Sie auch die Rückseite der Karte!

Einige Unternehmen nutzen beide Kartenseiten, um die Adressinformationen auf Deutsch und Englisch oder einer anderen Sprache darzustellen. Häufig ist das nicht nötig, da Adressinformationen auch in einer anderen Sprache leicht zu verstehen sind. Stattdessen können Sie die Rückseite der Karte nutzen, um Ihrem Kunden oder Partner ein Angebot zu machen. Dieses Angebot kann z.B. ein besonderer Preisnachlass oder eine kostenlose Vorführung bzw. Beratung sein oder sonst etwas, womit Sie den Adressaten ködern wollen, dass er sich bei Ihnen meldet.

8. Kartengröße – halten Sie sich an den Standard

Damit Ihre Visitenkarte in Geldbörsen, Visitenkartenbörsen, -halter, -boxen und sonstige Aufbewahrungsgefäße dieser Karten passt, sollten Sie sich auch die traditionelle Größe von 3.5“ x 2“ halten. Andernfalls könnte Ihre Karte schnell in den Müll wandern.

9. Achten Sie auf wasserfeste Drucktinte

Da Visitenkarten häufig nah am Körper getragen werden, können Sie auch etwas feucht werden. Dieses sollte auf keinen Fall dazu führen, dass die Tinte verwischt und unleserlich wird.

10. Karte = Unternehmen
Ihre Visitenkarte sollte dem Bild Ihres Unternehmens entsprechen. Wie oben bereits angedeutet, kann das sehr unterschiedlich sein, aber der Kunde sollte die Verbindung sehen und verstehen. So sollte z.B. der Blick auf die Visitenkarten eines Anwalts dem Kunden „Seriösität“ vermitteln und der Blick auf die Visitenkarten eines Handwerkers „Saubere und qualitative Arbeit“. Das Kartenbild sollte also dem Bild entsprechen, das Sie im Kopf von dem Kartenbesitzer bzw. dem Unternehmen haben.

Man sagt ja immer, dass man nur eine Chance hat, einen guten ersten Eindruck zu machen. Bezogen auf die Visitenkarte kann es sich entweder um einen guten zweiten Eindruck oder auch einen ersten (Visitenkartenbox) handeln. In beiden Fällen ist es eine wichtige Situation und diese sollte nicht durch dumme Fehler und unnötige Sparsamkeit zu Ihrem Nachteil verlaufen.

Wenn Sie sich diese Tipps zu Herzen nehmen, dann sollten Sie zu einer „erfolgreichen“ Visitenkarte gelangen können. Dazu fehlt jetzt eigentlich nur noch der richtige Drucker – testen Sie doch mal europadruck.de und berichten mir von Ihren Erfahrungen.

Haben Sie vielleicht noch weitere Tipps – ich bin gespannt!

Quellen:
http://top7business.com/?id=3160
http://www.webdesigningcompany.net/business_card.php
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=49838&pm=1