Strom- und Gasanbieter wechseln

Wer hat es in den letzten Jahren nicht getan und zwar seinen Strom- und/oder Gasanbieter gewechselt. Man tut das aus den verschiedensten Gründen, meistens liegt es aber daran, dass man Geld sparen möchte.

In vielen Fällen ist der Wechsel dann aber doch aufwändiger als man denkt und man fragt sich im Nachhinein, ob es sich wirklich für eine kleine Ersparnis gelohnt hat. Außerdem müsste man eigentlich regelmäßig wechseln, um insbesondere auch die interessanten Wechslerboni in Anspruch zu nehmen. Oder man verzichtet darauf, weil es ja auch eigentlich nur Marketinggelder sind, um Neukunden zu gewinnen, sollte dann aber auch regelmäßig prüfen, ob der eigene Tarif noch zu den günstigeren gehört.

Schon länger gibt es Unternehmen, die dem Endkunden diese Wechselaufwände abnehmen. So ähnlich wie freie Versicherungsvertreter, die ihren Kunden auch (hoffentlich) die jeweils günstigsten Versicherungen anbieten und auch bei negativen Veränderungen zum Wechsel raten. Dabei stellt sich aber immer die Frage, wie diese für ihre Arbeit bezahlt werden.

Der folgende Anbieter (Service-Unternehmen) scheint mir da ein faires Angebot zu machen:
Mit Switchandsave jährlich flexibel und automatisch den besten und günstigsten Strom- und Gas-Tarif nutzen


Switchandsave schreibt auf seiner Website, dass sie keine Provisionen der Strom- und Gasanbieter erhalten, sondern vom Endkunden einen Prozentwert der Ersparnis erhalten. Das klingt für mich nach einem sehr guten Angebot. Wenn sie nun auch noch eine gute Auswahl an Strom- und Gasanbietern im Programm haben, dann denke ich, sollte man dieses Angebot mal testen.

Weihnachtsbeleuchtung – haben Sie den Wettstreit schon gestartet?



My Neighbor’s Christmas Illumination

Originally uploaded by Japonica Morino Kuma.


Was in den USA schon Tradition hat, schwappt auch immer mehr zu uns aufs Europäische Festland rüber: der Wettstreit um die Weihnachtsbeleuchtung bzw. Wer hat die tollste Weihnachtsillumination?

Wie das Photo zeigt, können wir von den Amerikanern diesbezüglich noch viel lernen. Oder wollen wir es doch lieber nicht.

Schon mal etwas von Lichtverschmutzung gehört? Gucken Sie mal auf der Website der Initiative gegen Lichtverschmutzung vorbei (na ja, die Seite ist so eine Art Webverschmutzung, was die Farbwahl angeht).

Allerdings darf ich nicht verhehlen, dass mir selbst ein wenig Licht in der dunklen Jahreszeit auch recht gut gefällt. Wenn ich aber an die steigenden Strompreise denke – eigentlich sollte ich eher an die Umwelt und die umweltschädigende Stromerzeugung in Deutschland denken – dann werden wohl dieses Jahr nicht alle Lichterketten aufgehängt. Und Santa Claus kommt eben doch nicht mit Rentieren und Schlitten.

E.ON erhöht 2008 Strom- und Gaspreise für Privatkunden

Leider geht es wohl so weiter und unsere Strom-, Gas- und Wasserrechnungen werden immer höher.

An den Preisen werden wir wohl leider auf Dauer nichts ändern können, aber an unserem Verbrauchsverhalten – auch wenn es schwer fällt.

Strom sparen ist häufig gar nicht so schwer – am besten man leiht sich mal ein Messgerät vom Energielieferanten aus und prüft, was die Großgeräte im Haushalt wie z.B. Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, usw. verbrauchen. Wenn diese Geräte schon über 10 Jahre alt sind, kann es sinnvoll sein, ein neues Gerät anzuschaffen. Sparlampen sind sicherlich auch eine Lösung, aber vielleicht sollte man sich vorher erst einmal fragen, ob man immer eine Festbeleuchtung im Haus haben muss. Gerade die Winterzeit verleitet uns dazu, sehr viele Lichter einzuschalten, aber auch diese Weihnachts- und Festbeleuchtung verbraucht Strom (Kleinvieh macht auch Mist). Ein weiterer Übeltäter sind Standby-Schaltungen oder elektrische Geräte, die sogar im abgeschalteten Zustand noch Strom verbrauchen – hier hilft nur ein vorgeschalteter Schalter oder Steckerziehen.

Solarstrom ist nicht zuletzt aufgrund der staatlichen Förderung eine interessante Alternative oder besser gesagt Ergänzung zum Stromlieferanten. Auch hier steht eine genaue Planung und Kalkulation an erster Stelle.

Wasser sparen kann man auch am besten bei den eigenen Gewohnheiten. Vielleicht sollte man doch nicht mehr täglich duschen oder sogar baden. Beim Zähneputzen das Wasser laufen zu lassen ist natürlich schon fast eine Todsünde. Zur Bewässerung des Gartens sollte man möglichst aufgefangenes/gesammeltes Regenwasser nutzen.
Einige Anbieter verkaufen spezielle Duschköpfe, mit denen man viel Wasser sparen kann:

200 Euro kommt mir viel vor, aber etwas sparen wird man damit bestimmt.

Gas oder Öl sparen Sie durch sinnvolles Stoßlüften, gute Hausisolationen, moderne und gut isolierende Fenster. Außerdem sollten Sie sich angewöhnen, im Winter einen Pullover im Haus zu tragen. Man muss im Winter nicht die Räume so hochheizen, dass man es nur in Unterwäsche aushalten kann. Schon ein Grad weniger macht sehr viel Energieverbrauch aus.

Eine gute Möglichkeit zum Sparen von Heizenergie ist sicherlich auch eine Erdwärmepumpe. Allerdings sollte man hier vorher genau kalkulieren, da der Einbau recht teuer werden kann. Außerdem sind Erdwärmepumpen auch nicht überall einzusetzen.

Neben diesen Spartipps gibt es natürlich auch die Möglichkeit, den Gas-, Strom- oder Wasseranbieter zu wechseln. Dabei ist es besonders wichtig, sich genau zu informieren, um nicht an einen Anbieter zu gelangen, der in Kürze insolvent ist oder der schon sehr bald die Preise so stark erhöht, dass der Wechsel sich nicht mehr lohnt.

Bevor Sie sich aber für diesen entscheiden, sollten Sie sich ausführlich informieren und die Kosten und zukünftige Einsparungen genau gegenüberstellen. Außerdem gibt es neben Nuon-Strom auch noch viele andere Anbieter, deren Tarife Sie ermitteln und vergleichen können.