Die Fußball-WM hat es mit sich gebracht, dass allerorten nun die Farben Schwarz-Rot-Gold wehen. Ob von Haus- oder Autodächern, aus Gärten, in Büros und an vielen anderen Orten.
Woher kommen eigentlich diese Farben?
Karl Hermann Scheidler aus Gotha, zuerst Mitglied der Thuringia und dann Mitgründer der Jenaischen Urburschenschaft, schrieb 50 Jahre nach der Gründung der Urburschenschaft in der Leipziger „Illustrirten Zeitung“ (sic!) vom 5. August 1865, Seite 98:
Ihre Farben – schwarzrothgold – waren eigentlich zunächst die von König Friedrich Wilhelm III. für das Lützow’sche Freicorps gewählten … Jene Farben waren allerdings zugleich die alten deutschen Reichsfarben und ließen überdies eine auch mehrfach gegebene symbolische Deutung zu … schwarz als Bezeichnung der Nacht, die während der Fremdherrschaft über Deutschland lag, gold die Morgenröthe der errungenen Freiheit und roth das Herzblut, mit dem sie erkämpft ward.
(Quelle: Wikipedia)
Ich bin sehr gespannt, was passiert, wenn Deutschland frühzeitig aus der WM ausscheidet. Verschwinden diese Flaggen dann in Windeseile oder lässt man sie noch ein wenig hängen – vielleicht mit einem Trauerflor – um der Vaterlandsliebe zu frönen?