Kennen Sie das „Wein Unser“?

Wein Unser

Ich glaube an den Wein,
kommend von der Winzerei,
ruhend unter der Theke.
Von dannen er kommen wird
zu löschen unseren Durst.
Serviert von der Kellnerin,
niederrinnend in den Magen,
aufsteigend zum Gehirn,
Verwirrung stiftend
bis zum nächsten Morgen.
Wein Unser
daß Du bist im Glase,
gesegnet sei Dein Erfinder.
Mein Rausch komme,
mein Filmriss geschehe,
wie im Weindorf so auch in der Kneipe.
Und vergib uns unsere Schulden,
wie auch wir vergeben unseren Wirten.
Und führe uns nicht in die Milchbar,
sondern gib uns die Kraft zum Weitertrinken!
Denn Dein ist der Rausch
und die Weinseligkeit
in Ewigkeit.

PROST!

Die Quelle bzw. der/die Verfasserin ist mir leider unbekannt.

Ein Gedanke zu „Kennen Sie das „Wein Unser“?“

  1. Vermutlich handelt es sich bei dem Text um einen Verschnitt von Credo abalienatum und Pater noster abalienatus. Davon sollte man nicht zu viel nehmen, denn sonst wirkt das wie in Sprichwörter 23,29-35

    29 Wer hat Ach? Wer hat Weh? / Wer Gezänk? Wer Klage? / Wer hat Wunden wegen nichts? / Wer trübe Augen?
    30 Jene, die bis in die Nacht beim Wein sitzen, / die kommen, um den Mischwein zu probieren.
    31 Schau nicht nach dem Wein, / wie er rötlich schimmert, / wie er funkelt im Becher: / Er trinkt sich so leicht!
    32 Zuletzt beißt er wie eine Schlange, / verspritzt Gift gleich einer Viper.
    33 Deine Augen sehen seltsame Dinge, / dein Herz redet wirres Zeug.
    34 Du bist wie einer, der auf hoher See schläft, / der einschläft über dem Steuer des Schiffes.
    35 Man hat mich geschlagen, doch es tat mir nicht weh, / man hat mich gehauen, aber ich habe nichts gespürt. Wann wache ich auf? / Von neuem will ich zum Wein greifen.

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